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Leben im Negativ: TUHH lädt zur Ausstellungseröffnung von Christa Donatius am 20.4. ein

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Die Technische Universität Hamburg (TUHH) präsentiert vom 20. April bis 28. Juni die Werke der Hamburger Künstlerin Christa Donatius in der Ausstellung „Gegen-Warten, 50 Jahre nach 1968“. In großformatigen, farbigen Bildern zeigt die Malerin Menschen im Wandel der Zeit. Die Ausstellungseröffnung findet am 20.4. um 17 Uhr statt. Eintritt ist frei.

Knallig und bunt: Über drei Stockwerke verteilt präsentiert Christa Donatius überlebensgroße Ölgemälde von Menschen in unterschiedlichen Alltagssituationen. Die Auswahl der Kunstwerke für diese Ausstellung, 50 Jahre nach 1968, gilt dem Zeitenvergleich. Was war vor einem halben Jahrhundert, was ist heute? Dabei geht es der Künstlerin um Menschen, ihr Dasein und ihre Befindlichkeiten. So stehen Charaktere verschiedener Generationen im Mittelpunkt ihrer Arbeit. Hervorstechend ist der Einsatz der Farben. Wie in einem Foto-Negativ, scheinen die Bilder erst noch entwickelt zu werden. „Das Leben ist ein fortlaufender Prozess und das ist die Konstante“, erklärt die Künstlerin ihre Bilder.

Christa Donatius ist gebürtige Hamburgerin und studierte dort Malerei. In ihrem Atelier arbeitet die Künstlerin bevorzugt mit Ölfarbe auf Leinwand und diese Werke stellte die Malerin bereits in Galerien im In- und Ausland aus. Darüber hinaus erhielt sie mehrere Kunstpreise, ist Mitherausgeberin von Kunstbüchern und produzierte den Kurzfilm „Die Geige singt ewiglich“.

Was: Gegen-Warten, 50 Jahre nach 1968: Ausstellung von Christa Donatius
Wann: Vernissage am 20. April 2018, 17 Uhr, Ausstellung bis 28. Juni,
werktags geöffnet von 06.00 bis 22.00 Uhr
Wo: Am Schwarzenberg-Campus 1, Hauptgebäude (A), 21073 Hamburg, Eintritt frei

TUHH - Pressestelle
Franziska Schmied

Bild:

Kreuzfahrt von Christa Donatius
Foto: Christa Donatius


Tastatur statt Fußball: TUHH-Studierende vertreten Hamburg in bundesweiter Uni-Liga im eSport

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Sport und Computerspiele – LoL! Studierende der Technischen Universität Hamburg (TUHH) vertreten Hamburg in der ersten Liga der „University eSports Germany“ (UEG). Am 22. April fällt zum sechsten Mal der Startschuss, gespielt wird „League of Legends“ (LoL). Das Team „TUHH GamING“ tritt im Wettkampf gegen die elf besten deutschen Hochschulteams an.

Krieger, Magier und Assassine: „League of Legends“ LoL gehört zu den beliebtesten Computerspielen im eSport und ist eines der Wettbewerbsspiele in der UEG. „Das teambasierte Strategiespiel wird im Modus fünf gegen fünf gespielt. Ziel ist es, die Basis der Gegner zu zerstören“, erklärt Christian Puls alias Chr1Z, der Gründer von „TUHH GamING“. In der sogenannten Kluft der Beschwörer wird gekämpft, erobert und im besten Falle gesiegt. Im Wintersemester 2016/17 erspielten sich die Studierenden des Teams „TUHH GamING“ mit LoL bereits den ersten Platz in der ersten Liga des UEG und das soll auch dieses Semester wieder gelingen.

eSport, der professionelle Wettstreit in Computerspielen, wird immer populärer. Doch was haben solche Wettkämpfe in Spielen wie LoL mit Sport zu tun? Teamgeist, Konzentration und eine gute Hand-Auge-Koordination: Wer ein Virtuose an der Tastatur werden will, muss trainieren. „Das ist vergleichbar mit Profi-Schach“, meint Puls. „Dabei kommt es manchmal sogar zu Sportverletzungen wie Gelenkschmerzen, da helfen Spielern dann Dehnübungen und Rotlichtlampen“. Die Spiele dauern oft bis zu 60 Minuten, Training und eine gute Kondition sind Pflicht.

Vom 22. April bis 1. Juli kann die UEG in LoL im Livestream unter www.twitch.tv/tuhhgaming mit verfolgt werden. Das Finale der Liga wird live ausgetragen. Wer hier als Sieger vom PC geht wird automatisch zur europäischen Universitätsliga zugelassen und spielt dann gegen Teams aus ganz Europa, wie zum Beispiel Portugal, England oder Frankreich.

TUHH - Pressestelle
Franziska Schmied

Bild:

"TUHH GamING" Team v.l.n.r.: Daniel Erdmann, Mats Schrader, Cedric Schiebener, Christian Puls, David Konag
Foto: TUHH/F. Schmied

Hannover Messe: Institut für Produktionsmanagement und -technik der TUHH entwickelt mobile Fräsanlage

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Das Institut für Produktionsmanagement und -technik (IPMT) der Technischen Universität Hamburg (TUHH), das Fraunhofer IFAM, Siemens sowie weitere Industriepartner haben im Rahmen des vom Land Niedersachsen geförderten Verbundprojektes „Prozesssichere hochproduktive Präzisionszerspanung von CFK-Großstrukturen (ProsihP II)“ eine mobile Roboteranlage zur Präzisionsfräsbearbeitung von Großstrukturen entwickelt. Vorgestellt und live vorgeführt wird die Anlage auf der Hannover Messe vom 23. bis 27. April am Stand von Siemens in Halle 9.

Die Fräsanlage ist eine zukunftsweisende Innovation in der mobilen Industrieautomatisierung im Kontext von Digitalisierung und Industrie 4.0. Für den Industrieroboter wurden vom Forscherteam um Dr. Jörg Wollnack und Prof. Wolfgang Hintze ein hochpräzises Messsystem und eine fahrbare Plattform entwickelt. So entstand ein flexibles und mobiles Maschinenkonzept, um exakte Positionierungen und Fräsbahnen an Großbauteilen zu ermöglichen. „Wir freuen uns über diesen Erfolg. Die von uns entwickelten Technologien bieten schon jetzt ein wegweisendes Einsatzszenario für die Flugzeugindustrie und darüber hinaus“, so Professor Wolfgang Hintze vom IPMT der TUHH.

Die Roboteranlage gehört zu den drei Finalisten des Robotics Award 2018. Der ROBOTICS AWARD honoriert technologische Innovationen, die einen Beitrag zu robotergestützten Lösungen im Bereich industrielle Automatisierung oder mobile Roboter und autonome Systeme leisten.

Mobile Roboteranlage zur Präzisionsfräsbearbeitung von Großstrukturen: https://www.youtube.com/watch?v=GeGO7sI_rFs

Robotics Award: http://www.hannovermesse.de/de/rahmenprogramm/awards-wettbewerbe/robotics-award/

TUHH - Pressestelle
Jasmine Ait-Djoudi

Bild:

Live-Demo des mobilen Robotersystems zur Präzisionsbearbeitung in der digitalen Fabrik auf dem Siemens-Messestand
Foto: TUHH

Innovation als Wirtschaftsmotor für den Hamburger Süden

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8. Wirtschaftskonferenz für den Hamburger Süden diskutiert über Wissenschaftsstandort

Hamburg, 23. April 2018 – „Wir begrüßen, dass der Senat das Technologieparkkonzept für Hamburg beschlossen hat. Jetzt müssen noch die erforderlichen Mittel für eine zügige Umsetzung bereit gestellt werden“, sagte Arnold G. Mergell, Vorsitzender des Wirtschaftsvereins für den Hamburger Süden und des Ausschusses Hamburger Süden der Handelskammer Hamburg vor etwa 150 Teilnehmern im Speicher am Kaufhauskanal. Die Hochschulen müssten sich ein klares Profil in Forschung und Lehre geben und ihre Zusammenarbeit mit der Wirtschaft weiter verstärken, um ihrer Bedeutung für den Wirtschaftsstandort gerecht zu werden. Die Technische Universität Hamburg (TUHH) sei dabei auf einem sehr guten Weg. "Um dies auch institutionell zu verankern, bietet sich die Innovations Kontakt Stelle (IKS) an, die von der Handelskammer und der Hamburg Innovation GmbH operativ betreut und von der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation sowie der Handelskammer getragen wird", so Mergell weiter.

Innovationen sind mehr denn je der Motor der wirtschaftlichen Entwicklung. Mit 19 staatlichen und staatlich anerkannten Hochschulen sind die Voraussetzungen für "Innovationen made in Hamburg" sehr gut. Die TUHH hat sich in den vergangenen 40 Jahren als herausragender Wissenschaftsstandort im Hamburger Süden etabliert und dazu beigetragen, dass der Bezirk Harburg heute ein führender Technologie-Standort ist. Auf der 8. Wirtschaftskonferenz für den Hamburger Süden erläuterte der Präsident der TUHH, Professor Dr. Ed Brinksma, die Rolle der Technischen Universität Hamburg als Innovationstreiber. "Die TUHH steht für die Entwicklung Hamburgs als innovative Metropole. In Hamburgs starkem Süden, wo sich Unternehmergeist und Technologietransfer begegnen, wird sie zukünftig wachsen und so wissensbasierte Gründungen und Innovationen mit wirtschaftlicher Stärke verknüpfen", so Brinksma.

Die Wirtschaftskonferenz für den Hamburger Süden soll den Austausch zwischen Unternehmen, Vertretern der Harburger Bezirksverwaltung und Bezirksversammlung sowie weiteren Institutionen aus Wirtschaft und Wissenschaft fördern. Der Wirtschaftsverein für den Hamburger Süden, die Handelskammer Hamburg und die Handwerkskammer Hamburg richten ihn gemeinsam aus.

Die Handelskammer ist seit 1665 die Selbstverwaltung der gewerblichen Hamburger Wirtschaft. Sie vertritt die Interessen von etwa 160.000 Unternehmen gegenüber Politik und Verwaltung, ist kundenorientierter Dienstleister für unsere Mitgliedsfirmen und unabhängiger Anwalt von Markt, Wettbewerb und Fair Play. Wir beraten Unternehmen, wir bündeln Interessen und wir bilden Menschen. Über 700 Unternehmerinnen und Unternehmer aus Industrie, Handel und Dienstleistungen engagieren sich ehrenamtlich bei uns als gewählte Vertreter ihrer Branchen in über 30 Gremien. Sie tragen entscheidend zur Meinungsbildung der Handelskammer bei. Außerdem nehmen 4.000 ehrenamtliche Unternehmensvertreter die Prüfungen in der dualen Berufsausbildung ab, die uns der Staat per Gesetz als hoheitliche Aufgabe übertragen hat. Unser Leitsatz heißt: "Wir handeln für Hamburg."

Der Wirtschaftsverein für den Hamburger Süden führt seit 1947 die wichtigen Akteure aus Politik und Wirtschaft zusammen. Branchenübergreifend und Landesgrenzen überspannend vertritt der Wirtschaftsverein die Interessen von über 260 Unternehmen mit rund 40.000 Beschäftigten im Süden der Metropolregion.

TUHH - Pressestelle
Jasmine Ait-Djoudi

Bild:

Hauptgebäude der Technischen Universität Hamburg. Foto: Lina P.A. Ngyuen

TUHH Ringvorlesung Mobilität und Klimaschutz am 25.4.: Weltweite Kreuzfahrt mit immer größeren Schiffen – Ist die Energiewende in der Schifffahrt machbar?

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Die Ringvorlesung zum Thema "Mobilität und Klimaschutz" an der Technischen Universität Hamburg (TUHH) widmet sich am 25.4. mit der Vorlesung „Weltweite Kreuzfahrt mit immer größeren Schiffen – Ist die Energiewende in der Schifffahrt machbar?“. Referent ist Gerhard Untiedt von der MEYER WERFT GmbH & Co. KG..

Die Schifffahrt weltweit steht, wie alle anderen Branchen auch, in den nächsten Jahrzehnten vor großen Herausforderungen. Das betrifft neben der Emission von Schadstoffen auch die Erreichung der internationalen Klimaziele. Doch wie ist der status quo? Und wie wird sich die Schifffahrt entwickeln?
So können die sich gegenwärtig im Bau befindlichen Schiffe bis 2050 und länger in Betrieb sein. Der Innovationsdruck bei Kreuzfahrtschiffe oder Passierschiffen aber ist hoch, da sie in der öffentlichen Wahrnehmung präsent sind und kritisch beobachtet werden.

Diese prominente Situation ermöglicht aber auch den Ausbau einer Vorreiterrolle. Daher sind Passagierschiffswerften, insbesondere die MEYER WERFT, Technologieführer und Trendsetter, die die Energiewende im Schiffbau vorantreiben. In der Ringvorlesung wird daher am Beispiel von Kreuzfahrtschiffen eine Perspektive über die Energiezukunft in der Schifffahrt aufgezeigt.

Die Ringvorlesung Mobilität und Klimaschutz
Mobilität und das Mobilsein bestimmt selbstverständlich das Leben der Menschen. Neue technische und logistische Konzepte bieten immer neue, individualisierte Mobilitätsangebote, die eine nachhaltige Fortbewegung und einen ökologisch vertretbaren Fußabdruck versprechen - für Personen wie für Güter. Die Ringvorlesung „Mobilität und Klimaschutz“ betrachtet das große Ganze und stellt Fragen, ob es einen klimaneutralen Güter- und Flugverkehr geben kann, ob bio- und strombasierte Kraftstoffe der Königsweg für eine klimaneutrale Mobilität sind oder auch ob der Einsatz von Wasserstoff im Individualverkehr eine Alternative sein kann. Vom 4. April bis 11. Juli 2018, 13 Termine, jeweils mittwochs, 17.00 bis 18.30 Uhr.

Was:„Weltweite Kreuzfahrt mit immer größeren Schiffen – Ist die Energiewende in der Schifffahrt machbar?“
Wer: Gerhard Untiedt, MEYER WERFT GmbH & Co. KG.
Wo: TUHH, Gebäude K, Hörsaal 0506, Denickestraße 15, 21073 Hamburg
Wann: 25. April 2018 von 17.00 bis 18.30 Uhr
Der Eintritt ist frei

TUHH - Pressestelle
Jasmine Ait-Djoudi

Bild:

Gerhard Untiedt
Foto: privat

Hamburg meets Japan: Dr. Fumikazu Morimura ist neuer Gastdozent an der TUHH

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Die Technische Universität Hamburg (TUHH) begrüßt Dr. Fumikazu Morimura: Der Wissenschaftler lehrt Marketing an der Kobe Universität in Japan und ist seit April 2018 Gastdozent am Institut für Technologie- und Innovationsmanagement an der TUHH. Er wird insgesamt 18 Monate an der TUHH tätig sein.

Im Bereich Marketing beschäftigt sich Fumikazu Morimura mit den Themen Service- und Retail-Marketing, Konsumentenverhalten und Technologiemanagement. Seine aktuelle Studie befasst sich hauptsächlich mit Konsumentenbedürfnissen und Einflussfaktoren beim Einsatz von Innovationen im Bereich häuslicher Energiemanagementsysteme (HEMS). Zudem behandelt die Studie Internet of Things-Systeme im Gesundheitswesen. Untersucht werden ferner Verbrauchermotivationen, ob und unter welchen Umständen Innovationen angenommen werden.

Die TUHH und die Kobe Universität haben im März 2018 einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Der Aufenthalt von Fumikazu Morimura dient dem Austausch und der Festigung der Beziehung der beiden Universitäten.

Mehr Informationen unter: https://www.b.kobe-u.ac.jp/en/staff/morimura.html, oder unter www.tuhh.de/tim.

TUHH - Pressestelle
Franziska Schmied

Bild:

Prof. Dr. Christian Ringle, Prof. Dr. Cornelius Herstatt, Prof. Dr. Fumikazu Morimura (v.l.n.r.). Foto: TUHH

ECIU shares 10 criteria to maximise the impact of European Universities Networks

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Europe needs universities that dare to truly and continuously innovate education and maximise their societal impact. European Universities Networks offer an important opportunity to catalyse educational innovations, such as student-centred learning, flexible education and European curricula. The European Consortium of Innovative Universities (ECIU) supports the development of ambitious European Universities Networks by sharing ten criteria, including five ideas for activities to be funded.

The development of several European Networks of Universities offers an excellent opportunity to realise a strong European Education Area. European Universities Networks can help maximise the impact of Europe’s educational investments and stay internationally competitive in an ever faster developing world.

To enable the acceleration of new educational developments, European Universities Networks need to be ambitious. Safe surroundings where bold ideas are shared and tested in different contexts and cultures will move educational innovations to the centre of practice.

Furthermore, the networks need to be open to the surrounding communities and involve all parties of the knowledge triangle, to maximise their impact on society. European Universities Networks must invest in integrated education, research and innovation activities. To realise this, it is crucial that EU education, research and innovation funding is combined, so that there is one call for all activities.

The ideal number of partners can differ per network and activity. Although it is important that the number of partners in a network is manageable, this cannot be predefined by a specific number. The amount of twelve like-minded member universities has worked very well for the ECIU over the last twenty years. Based on the experience of this closely-knit network, ECIU is happy to share its position on European Universities Networks.

More information can be found here: ECIU shares 10 criteria to maximise the impact of European Universities Networks

TUHH - Pressestelle
Franziska Schmied

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Main building TUHH. Credit: L. Nigueyn

TUHH Ringvorlesung Mobilität und Klimaschutz am 2.5.: Stromnetz und Elektromobilität in Hamburg – Passt das zusammen?

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In der Ringvorlesung zum Thema "Mobilität und Klimaschutz" an der Technischen Universität Hamburg (TUHH) wird am 2. Mai die Frage gestellt: Stromnetz und Elektromobilität in Hamburg – Passt das zusammen? Referent ist Prof. Dr. Detlef Schulz von der Helmut-Schmidt-Universität – Universität der Bundeswehr, Hamburg.

Als emissionsarme Mobilitätskonzepte stehen heute Elektrofahrzeuge mit Batterie- oder Wasserstoffspeisung zur Verfügung. Momentan wächst die batteriebetriebene Elektromobilität – abhängig vom Ausbau der elektrischen Ladeinfrastruktur – moderat an. Zukünftig ist jedoch ein starker Anstieg von Elektrofahrzeugen zu erwarten. Dies betrifft heute in erster Linie den öffentlichen Personennahverkehr. So besteht in Hamburg die politische Vorgabe ab 2020 nur noch emissionsfreie Busse zu kaufen.

In der Ringvorlesung werden anhand der Ergebnisse der „Metastudie Elektromobilität Hamburg“ erläutert, welche Anforderungen hierdurch für das elektrische Energieversorgungsnetz entstehen. Zusätzlich zum Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) entwickelt sich die Elektromobilität auch stark im Gewerbe- und Privatsektor. Im Vortrag wird diskutiert, welche zukünftigen Handlungsfelder daraus für Wissenschaft, Industrie und Politik abgeleitet werden können.

Was: „Stromnetz und Elektromobilität in Hamburg – Passt das zusammen?“
Wer: Prof. Dr. Detlef Schulz, Helmut-Schmidt-Universität – Universität der Bundeswehr, Hamburg
Wo: TUHH, Gebäude K, Hörsaal 0506, Denickestraße 15, 21073 Hamburg
Wann: 2. Mai 2018 von 17.00 bis 18.30 Uhr
Der Eintritt ist frei

Zum Programm der Ringvorlesung: https://www.tuhh.de/iue/aktuelles/ringvorlesung.html

TUHH - Pressestelle
Jasmine Ait-Djoudi

Bild:

Prof. Dr. Detlef Schulz
Foto: HSU


TUHH-Vizepräsident für Lehre Sönke Knutzen im Amt bestätigt

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Der Vizepräsident für Lehre der Technischen Universität Hamburg (TUHH) Prof. Sönke Knutzen wurde erneut zum Vizepräsidenten gewählt. Auf Vorschlag des TUHH-Präsidenten Ed Brinksma hat der Akademische Senat ihn in seinem Amt des Vizepräsidenten für die Lehre bestätigt. Knutzen übt das Amt des Vizepräsidenten für Lehre seit 2012 aus, seine erneute Amtszeit endet in 2019.

Die Wiederwahl steht für Kontinuität: Knutzen tritt mit sofortiger Wirkung seine dritte Amtszeit an, die auf seinen Wunsch hin ein Jahr betragen wird. In dieser Zeit wird er sich weiterhin für die forschungsorientierte Lehre und den digitalen Wandel einsetzen sowie das Wachstumskonzept der TUHH im Bereich der Lehre aktiv mitgestalten. „Die Wiederwahl von Sönke Knutzen ist ein starkes Signal, da wir uns mit seiner Expertise auf den bevorstehenden Prozess konzentrieren können“, sagt TUHH-Präsident Ed Brinksma, der am 1. Februar 2018 sein Amt antrat.

Prof. Dr. Sönke Knutzen leitet das Institut für Technische Bildung und Hochschuldidaktik sowie das Zentrum für Lehre und Lernen (ZLL) der TUHH. In Forschung und Lehre setzt er sich seit vielen Jahren mit mediengestützten Lernformen sowie deren Umsetzung in der beruflichen und akademischen Bildung auseinander. Seit 2012 ist Professor Sönke Knutzen Vizepräsident Lehre an der Technischen Universität Hamburg. 2013 erhielt er den Deutschen Bildungsmedienpreis „digita“ in der Kategorie „Berufliche Bildung und Studium“ Er ist Mitinitiator der im Frühjahr 2015 ins Leben gerufenen Hamburg Open Online University (HOOU), entwickelt aktuell das digital.learning.lab gemeinsam mit der Hamburger Schulbehörde, ist Mitglied im Hochschulforum Digitalisierung sowie im wissenschaftlichen Beirat des Monitors „Digitale Bildung“. Im Frühjahr diesen Jahres hat er die „Partnerschaft für exzellente Lehre“ zusammen mit der TU München und der ETH Zürich ins Leben gerufen.

TUHH - Pressestelle
Jasmine Ait-Djoudi

Bild:

Prof. Sönke Knutzen
Foto: Verana Bräuner

Studium und dann? TUHH-Career Forum am 30. Mai 2018

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Vom Studium in die Berufswelt: Am 30. Mai lädt das Career Center der Technischen Universität Hamburg (TUHH) zur alljährlichen Firmenkontaktveranstaltung Career Forum ein. Hier können sich Studierende und Alumni mit Firmen vernetzen, an Messeständen und in Einzelgesprächen Kontakte für die berufliche Zukunft knüpfen sowie kostenlos Bewerbungsfotos machen lassen.

Individuelle Beratung steht im Mittelpunkt: „Das Career Forum bietet Studierenden und Alumni die Möglichkeit, Unternehmen in privaten Einzelgesprächen kennenzulernen und dadurch zu punkten“, erklärt Michaela Hoppe vom TUHH-Career Center. „Die Einzeltermine sind ein erheblicher Vorteil gegenüber großen Jobmessen, bei denen die Gespräche sonst meist nur sehr kurz ausfallen und der Andrang weiterer Bewerberinnen und Bewerber groß ist“, so Hoppe weiter. Bis zum 13. Mai können sich Interessierte aller Fachrichtungen bei einem oder mehreren Unternehmen um einen solchen Gesprächstermin bewerben. In diesem Jahr sind folgende Firmen beim Career Forum vertreten: Eppendorf, Hamburg Port Authority AöR (HPA), Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG), NXP Semiconductors Germany GmbH, Philips GmbH, SALT AND PEPPER Technology GmbH & Co. KG, Stromnetz Hamburg GmbH, Unilever.

Doch auch ohne Termin können sich Interessierte an den Messeständen der Unternehmen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter austauschen. Wertvolle Erfahrungswerte liefern auch Gespräche mit TUHH-Alumni, die beispielsweise über Zusammenhänge von Studium und Beruf berichten. Um den Einstieg in die Berufswelt noch leichter zu gestalten, bietet das TUHH-Career Center ein kostenloses Bewerbungsfoto-Shooting und Vorträge an. In einer Kooperation mit dem Team Akademische Berufe der Bundesagentur für Arbeit können darüber hinaus Bewerbungsunterlagen überprüft werden.

Was: TUHH-Career Forum 2018
Wann: Mittwoch, 30. Mai 2018, 15 bis 19 Uhr
Wo: TUHH, Hauptgebäude A, Am Schwarzenberg-Campus 1, 21073 Hamburg
Bewerbungsfrist für Einzelgespräche: Sonntag, 13. Mai 2018

Bewerbung für Einzelgespräche und weitere Informationen:
https://www.tuhh.de/tuhh/uni/service/career-center/firmenkontaktveranstaltungen/career-forum.html

TUHH - Pressestelle
Franziska Schmied

Bild:

Careerforum Foto: TUHH/ Careercenter

CHE-Ranking Informatik: TUHH in der Spitzengruppe

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Die Technische Universität Hamburg (TUHH) überzeugt ihre Bachelor- und Masterstudierenden im Studiengang Informatik: Das zeigen die aktuellen Ergebnisse der Untersuchung von mehr als 300 Hochschulen durch das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE). Die TUHH belegt im Bachelor- und Masterstudiengang Informatik-Ingenieurwesen Positionen in der Spitzengruppe. Sie wurde in den Kategorien „Internationale Ausrichtung des Studiengangs“ mit sehr gut bewertet. Der Masterstudiengang Informatik-Ingenieurwesen sicherte sich in der Kategorie „Abschlüsse in angemessener Zeit“ eine Spitzenpositon.

Auch die Masterstudiengänge Information and C. Systems und Computer Science konnten sich mit ihrer als sehr gut bewerteten internationalen Ausrichtung im Spitzenfeld behaupten. Eine weitere Spitzenposition für die Informatik erhielt die TUHH für die Kategorie „Unterstützung am Studienanfang“ sowie für Ausstattung, Infrastruktur und Räumlichkeiten.

Das Hochschulranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE)
Das CHE-Ranking bietet mit über 300 Universitäten und Fachhochschulen im deutschsprachigen Raum, 2.700 Fachbereichen, 10.000 Studiengängen, 37 Fächern und einer detaillierten Bewertung durch Studierende eine umfassende Informationsquelle für Studieninteressierte. Jedes Jahr wird ein Drittel der Fächer neu bewertet. Im Ranking abgebildet werden die Studiensituation insgesamt, Lehrangebot, Studierbarkeit, Unterstützung im Studium, Betreuung, Prüfungen, Auslandsaufenthalte, Berufsbezug, Bibliotheken, IT-Ausstattung und Räume.

CHE-Ranking Mai 2018: http://www.che-ranking.de

TUHH - Pressestelle
Jasmine Ait-Djoudi

Bild:

Foto: Lina P.A. Nguyen

Feierlicher Amtswechsel an der TUHH am 9. Mai: Garabed Antranikian wird verabschiedet, Ed Brinksma übernimmt Präsidentenamt

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Präsidialer Stabwechsel: Mit einem feierlichen Festakt hat die Technische Universität Hamburg (TUHH) am 9. Mai ihren vorherigen Präsidenten Prof. Dr. Garabed Antranikian verabschiedet und die Amtseinführung von Prof. Dr. Ed Brinksma gefeiert. Der Niederländer Ed Brinksma trat sein Amt am 1. Februar 2018 an und ist der siebte Präsident der TUHH. Mehr als 350 internationale Gäste aus Wissenschaft, Politik, Kultur und Gesellschaft nahmen an der Veranstaltung im Audimax der TUHH teil.

Abschied und Willkommensgruß zugleich

Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Hochschulrates Walter Conrads, dankte die zweite Bürgermeisterin und Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank dem ehemaligen Präsidenten Garabed Antranikian für seine siebenjährige Amtszeit und sein unermüdliches Engagement, die TUHH zu einer zentralen ingenieurwissenschaftlichen Ideenschmiede geführt zu haben. "Garabed Antranikian ist neue Wege gegangen und hat mit seinem freien Geist ganz neue Impulse für die TUHH gesetzt". Ein Wechsel sei Zäsur und Aufbruch zugleich, betonte Fegebank und begrüßte damit den neuen Präsidenten Ed Brinksma. Sie wünschte dem ersten externen Präsidenten in der Geschichte der TUHH viel Erfolg für seine Amtszeit, die auch im Zeichen des Wachstums der TUHH steht.

Die längste Amtszeit an der TUHH – Garabed Antranikian verabschiedet sich

In seiner Abschiedsrede resümierte Garabed Antranikian seine Präsidentschaft und freute sich über die erfolgreiche Entwicklung der TUHH. Er stellte dafür die Arbeit eines jeden einzelnen TUHH-Angehörigen in den Mittelpunkt. „Einen solchen Weg geht man nie alleine“, sagte Antranikian. „Der Anstieg der Studierendenzahl von 5.600 auf fast 7.600, die der Promovenden von 83 auf 100 ,die Entwicklung der Drittmittel von 33 auf jährlich 40 Mio. Euro, die Vervielfachung an Prüfungen in seiner Amtszeit – all das muss ja bewältigt werden. Eine große Leistung aller, die an der TUHH daran mitgewirkt haben“. Er sei 2011 angetreten um neue Wege in der Forschung und Lehre zu gehen und wirkte auch auf eine umfassende Bildung der „Ingenieure von morgen“ hin. „Wir brauchen zukünftig Ingenieurinnen und Ingenieure mit hoher Eigenverantwortung und einer sozialen Verantwortung für die Gesellschaft“. Das Amt wisse er nun mit Ed Brinksma in guten Händen und er könne sich nun wieder seiner Forschung widmen.

Die digitale Herausforderung und eine persönliche Würdigung

Der Ex-Bahnchef und TUHH-Ehrenprofessor Rüdiger Grube skizzierte in seiner Festrede die digitalen Herausforderungen im globalen Kontext und wies auf den epochalen Umbruch insbesondere bei der Mobilität und Logistik hin. Dies bedeute auch eine Veränderung für Hochschulen, so auch für die TUHH, an die neue Anforderungen herangetragen werden. Man müsse aufpassen, so Grube, im raschen Wandel der Zeit nicht der Getriebene sondern der Treiber zu sein.
Grube endete mit einer sehr persönlichen Würdigung Antranikians und erinnerte an dessen besondere Biographie. „Garabed Antranikian ist für mich ein besonderer Mensch und das Gesicht der TUHH. Er sprüht stets vor Ideen und setzt diese auch noch sofort um“, so Grube. „Die TUHH kann durch seinen Einsatz auf eine tolle und stolze Entwicklung schauen“.

Ein Grußwort der Studierendenschaft

Auch die Studierendenschaft – vertreten durch die 2. Vorsitzende des Studierendenparlaments Laurie May – überbrachte mit über vierzig Studierenden ein Grußwort und bedankte sich bei Antranikian für den respektvollen Umgang miteinander. Sie merkten den kritischen Punkt zu weniger Lehrräume an und freuen sich auf einen weiterhin guten Dialog mit dem neuen Präsidenten.

„Fangen wir an, die Welt wartet nicht“ – Der neue Präsident stellt sich vor

In seiner Antrittsrede bedankte sich Brinksma bei allen Gremien und der Freien und Hansestadt Hamburg für das entgegengebrachte Vertrauen und er freue sich auf die Zusammenarbeit. „Ich bin ein glücklicher und stolzer Mensch“, sagte Brinksma. Er sei nun Präsident der Technischen Universität Hamburg, mit einer modernen Metropole direkt vor der Tür, die nicht nur schön ist, sondern auch die Möglichkeit der vielfältigen Zusammenarbeit mit Wissenschaft und Wirtschaft bietet.

Brinksma sieht die TUHH auch künftig als Motor für die Innovationskraft Hamburgs: „Eine Metropole wie Hamburg braucht Innovationen, um zu funktionieren“. Er verwies auf internationale Megametropolen, die Innovationen als „Kraftstoff“ nutzen, um im Wettbewerb zu bestehen. Die TUHH sei mit ihren Forschungsfeldern und ihrem Profil gut aufgestellt, es werde nun wichtig, lokale wie auch internationale Vernetzungen zu nutzen, um eben diese Innovationen gemeinsam zu schaffen. Auch in der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft sollen Synergien mehr genutzt werden.

Auch in der Lehre werden Antworten auf neue Herausforderungen gebraucht: Welches Selbstverständnis werden Universitäten haben? Wofür stehen sie in Zeiten des Informationsalters? Die Antwort wird sein, so Brinksma, dass Universitäten Studierende auf den Wandel vorbereiten müssen und sie das „lernen lehrt“. Man müsse nicht nur Informationen und Inhalte vermitteln, sondern vor allem Werkzeuge und „skills“, um die angehenden Ingenieurinnen und Ingenieure für die sich schnell ändernden Anforderungen zu rüsten.

Brinksma übergab am Ende seiner Rede ein besonderes Geschenk an seinen Vorgänger: Der TU & YOU Alumni-Verein und die Stiftung vergibt nun jährlich den „Professor Antranikian-Preis“. Dieser wird jährlich an Personen verliehen, die sich für das Miteinander auf dem Campus verdient gemacht haben.

Ein festlicher Abend mit spontanen Gästen und Musik

Die Vereinigung der TUHH-Schiffbaustudierenden "HEYLIGE FRAWE LATTE ad HAmmaburg" kam ihrem besonderen Brauch nach und „taufte“ den ehemaligen und neuen Präsidenten. Den musikalischen Rahmen spannten die TUHH-Gruppen SingING. und SwingING. in gewohnt mitreißender Art. Durch den gesamten Abend führte Dr. Ralf Grote, Leiter des TUHH-Präsidialbereichs.

Vitae

Prof. Dr. Hendrik (Ed)Brinksma ist seit dem 1. Februar 2018 Präsident der Technischen Universität Hamburg. Zuvor war er Professor für Informatik an der Universität Twente. Er leitete dort von 1995-1997 als Dekan die Fakultät für Informatik und war von 2009 bis 2016 Rektor der Universität Twente. Zuvor war der gebürtige Niederländer wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Eingebettete Systeme in Eindhoven sowie Professor an der Technischen Universität Eindhoven. 2017 verbrachte Brinksma Forschungsaufenthalte am Stevens Institute of Technology in Hoboken, New Jersey, und an der Singapore University of Technology and Design tätig.

Prof. Dr. rer. nat. Dr. h.c. Garabed Antranikian war von 2011 bis 2018 Präsident der TUHH. 1989 erhielt Professor Antranikian einen Ruf an die 1978 gegründete TUHH und seitdem forscht und lehrt er zunächst als Professor für Technische Mikobiologie und seit 2003 als Leiter des gleichnamigen Instituts auf dem Gebiet der Mikrobiologie und Biotechnologie. In 2002 wurde ihm in Anerkennung seiner herausragenden Leistungen die Ehrendoktorwürde der National Academy of Sciences of Armenia (Yerevan) verliehen. 2004 erhielt er den Deutschen Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. 2007 wurde er zum ordentlichen Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Hamburg ernannt und seit 2008 gehört er der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) an. Antranikian ist Präsident der International Society for Extremophiles und Mitglied weiterer akademischer Vereinigungen. Als Herausgeber der Fachzeitschrift "Extremophiles" und Beiratsmitglied verschiedener international renommierter Fachjournale hat er sich in der Fachwelt weltweit einen Namen gemacht.

TUHH - Pressestelle
Jasmine Ait-Djoudi

Bild:

Garabed Antranikian und Ed Brinksma
Foto: Hauke Gilbert

TUHH Ringvorlesung Mobilität und Klimaschutz am 16.5. Die Bahn und der Klimaschutz. Reicht der Einsatz „grünen“ Stroms?

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In der Ringvorlesung zum Thema "Mobilität und Klimaschutz" an der Technischen Universität Hamburg (TUHH) geht es am 16. Mai um das Thema: “Die Bahn und der Klimaschutz. Reicht der Einsatz „grünen“ Stroms?“ Referent ist Jens Langer, Deutsche Bahn AG.

Bis 2030 will die Deutsche Bahn den spezifischen CO2-Ausstoß gegenüber 2006 mehr als halbieren. Bis zum Jahr 2050 will der Konzern weltweit komplett CO2-frei sein. Hinter diesen Zielen steht die Überzeugung, dass unternehmerischer Erfolg in Zukunft nur möglich ist, wenn die Abhängigkeit von fossilen Kraftstoffen und damit die Treibhausgas-Emissionen in der gesamten Wertschöpfungskette reduziert werden. In der Vorlesung werden die Ziele der DB erläutert, die Strategie und die unternehmerische Motivation ausgeführt sowie beispielhaft Maßnahmen vorgestellt.

Was: "Die Bahn und der Klimaschutz. Reicht der Einsatz „grünen“ Stroms?"
Wer: Jens Langer, Leiter Umweltgrundsätze, Umweltkommunikation / -IT (TUG), Deutsche Bahn AG
Wo: TUHH, Gebäude K, Hörsaal 0506, Denickestraße 15, 21073 Hamburg
Wann: 16. Mai 2018 von 17.00 bis 18.30 Uhr
Der Eintritt ist frei

Zum Programm der Ringvorlesung: https://www.tuhh.de/iue/aktuelles/ringvorlesung.html

TUHH - Pressestelle
Jasmine Ait-Djoudi

Bild:

Jens Langer
Foto: Deutsche Bahn AG / Oliver Lang
Nutzung frei für journalistisch-redaktionelle Zwecke

TUHH für Genius Loci-Preis für Lehrexzellenz nominiert

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Die Technische Universität Hamburg (TUHH) ist vom Stifterverband und der VolkswagenStiftung für die Shortlist des Genius Loci-Preises ausgewählt worden. Der Hochschulpreis wird jährlich für eine beispielhafte Lehrverfassung oder Lehrstrategie vergeben. Ziel ist es, die Qualität der Lehre an deutschen Hochschulen zu fördern.

Für die Nominierung war nach Jury-Urteil die „klare Struktur der TUHH mit dem Dreiklang Fachlichkeit, Verantwortung und Interdisziplinarität, die sich auf alle Studienphasen bezieht und die auch der Individualität der Studierenden in einer Massenuniversität Rechnung trägt“ verantwortlich. Darüber hinaus war das Zentrum für Lehre und Lernen (ZLL) der TUHH ausschlaggebend für die Shortlist-Nominierung. Neben der TUHH sind die Goethe-Universität Frankfurt/Main, die Leuphana Universität Lüneburg, die Johannes Gutenberg-Universität Mainz sowie drei Fachhochschulen nominiert. Der Genius Loci-Preis wurde 2017 vom Stifterverband ins Leben gerufen, da erst wenige Hochschulen angemessene Freiräume und Anreize für Lehrinnovationen und verfügen über eine Lehrverfassung beziehungsweise eine hochschulweite Lehrstrategie bieten, wie sie der Wissenschaftsrat 2015 empfohlen hat. Damit gemeint sind eine grundsätzliche Klärung des Selbstverständnisses als Lehrinstitution sowie die Verständigung auf fächerübergreifende didaktische Leitlinien. Dazu gehören eventuell auch grundlegende Qualifizierungsziele, die für die Hochschule und ihre Lehrenden normativ bindend sind und als leitende Maxime für alle wichtigen mit der Lehre in Verbindung stehenden Aktivitäten und Belange einer Hochschule dienen.

Mit dem Genius Loci-Preis für Lehrexzellenz zeichnen der Stifterverband und die VolkswagenStiftung jährlich eine Universität und eine Fachhochschule aus, die sich hier beispielhaft aufgestellt haben, über eine solche Lehrverfassung beziehungsweise Lehrstrategie verfügen und Lehre auch als Experimentier- und Innovationsfeld begreifen. Die beiden Preisträger erhalten jeweils 20.000 Euro, die zweckgebunden für die Einladung eines Visiting Scholar of Teaching and Learning in Higher Education zu verwenden sind.
https://www.stifterverband.org/genius-loci

TUHH - Pressestelle
Jasmine Ait-Djoudi

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Foto: Stifterverband

TUHH goes music: Klassikkonzert statt Vorlesung am 16. Mai

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Hörsaal einmal anders: Am 16. Mai 2018 lädt die Technische Universität Hamburg (TUHH) und die Hochschule für Musik und Theater Hamburg (HfMT) zum ersten Klassikkonzert dieses Sommerhalbjahres auf den TUHH-Campus ein. Zu hören sind unter anderem Werke von Mozart, Schubert und Puccini – interpretiert von drei mehrfach ausgezeichneten Musikerinnen und Musikern. Der Eintritt für das Konzert im Audimax I der TUHH ist frei.

Fabian Gehring wird das TUHH-Klassikkonzert mit Werken von Mozart, Debussy und Skrjabin feierlich eröffnen. Der Pianist wurde 1991 geboren. Sein Talent wurde schon früh bei nationalen und internationalen Wettbewerben erkannt, wo er zahlreiche Preise – wie beispielsweise den Mozartpreis oder den Sonderpreis beim Stuttgarter „Matthaes-Wettbewerb“ - erhielt. Gehring schloss 2018 seinen Master of Music mit Bestnote an der HfMT ab. Seit 2012 ist er als Solist und seit 2013 als Liedbegleiter Stipendiat des Vereins Yehudi Menuhin Live Music Now in Hamburg.

Die gebürtige Russin Irina Bogdanova wurde 1993 geboren und begann bereits mit fünf Jahren ihre Musikkarriere. Mit ihrem Gesang überzeugte sie die Jury beim Bundeswettbewerb „Jugend Musiziert 2014“ mit Höchstpunktzahl. Ihr Debüt feierte Bogdanova in der Hamburger Staatsoper als „Mutter“ in der Uraufführung der Kinderoper „Zwerg Nase“. Aktuell studiert die Künstlerin Gesang an der HfMT. An der TUHH wird die Sängerin Werke von Dvorak bis Puccini vortragen.

Der Pianist Antonio Di Dedda wurde 1992 in Mailand geboren. Bereits 2008 erhielt der Musiker sein Klavierdiplom mit Summa cum Laude am Conservatorio Umberto Giordano di Foggia in Italien. Anschließend schloss der Pianist sein Masterstudium für Klavier an der HfMT erfolgreich ab. Der Solist gewann zahlreiche Klavier- und Orgelwettbewerbe und machte darüber hinaus mehrere Aufnahmen für Radio Vatikan. Seit 2006 ist er Organist an der Kathedrale von Troia in Italien. Im Rahmen des TUHH-Klassikkonzerts wird Di Dedda die Sängerin Inrina Bogdanova am Klavier begleiten.

Mehr Informationen unter: https://www.tuhh.de/tuhh/uni/informationen/tuhh-goes-music.html

Was? TUHH goes music: Klassik-Konzert
Wann? Mittwoch, 16. Mai 2018, 19 Uhr
Wo? TUHH, Audimax I, Am Schwarzenberg-Campus 5, 21073 Hamburg
Eintritt ist frei.

TUHH - Pressestelle
Franziska Schmied

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Fabian Gehring. Foto: HfMT


TUHH weiht mit Dow Deutschland Praktikumsraum in Verfahrenstechnik ein

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Die Technische Universität Hamburg (TUHH) weiht am 16. Mai feierlich einen Praktikumsraum in der Verfahrenstechnik ein. Der neue Raum soll Studierenden interdisziplinäre Praktika ermöglichen und so die anwendungsorientierte Arbeit an Hochschulen fördern. Unterstützt wird die Erstellung des Praktikumsraumes von Dow Deutschland GmbH mit 20.000 Euro.

Von der klassischen Verfahrenstechnik bis zur Gentechnik: Ausgerüstet mit chemischen Abzügen und einer biologischen Sicherheitswerkbank bis zur Zulassung für die biologische Sicherheitsstufe eins, kann der neue Raum nun für Praktika in der verfahrenstechnischen Hochschulausbildung der TUHH genutzt werden. „Ein gesonderter Praktikumsraum führt aus Sicht der Studierenden zur Qualitätssteigerung der Praktika“, sagte Victoria Bueschler, Studierendenvertreterin der Verfahrenstechnik. Auf über 100 Quadratmeter und unter Aufsicht von wissenschaftlichen Mitarbeitern können Studierende fachübergreifende Themen innerhalb der Praktika bearbeiten. „Ich freue mich, dass nun interdisziplinär in verschiedenen Praktika aus den Bereichen chemischer Verfahrenstechnik und der Biotechnologie zukünftig zusammengearbeitet werden kann“, so Professor Andreas Liese, Leiter des TUHH-Instituts für Technische Biokatalyse. Dow Deutschland vertieft so auch sein Engagement an der TUHH: „Praktische Tätigkeiten und Einblicke bereiten die Studierenden auf ihre zukünftigen Aufgaben in vielen Unternehmen am besten vor“, so Dr. Karl Krähling, Leiter Instandhaltung und Infrastruktur im Dow-Werk Stade.

TUHH - Pressestelle
Jasmine Ait-Djoudi

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Karl Krähling und TUHH-Präsident Ed Brinksma eröffnen neuen Praktikumsraum.
Foto: TUHH/F. Schmied

TUHH: Neues Konzept für Strukturfarben

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Wissenschaftler der Technischen Universität Hamburg (TUHH), der ITMO-Universität in St. Petersburg und des Helmholtz-Zentrums Geesthacht haben ein neuartiges Konzept entwickelt, das Farbstoffe ermöglicht, die auf nicht-giftigen Ausgangsstoffen basieren, die im Sonnenlicht nicht ausbleichen und die auch unter hohen Verarbeitungstemperaturen (z.B. bei der Glasur von Keramiken) ihre Farbwirkung nicht verlieren.

Anders als bei konventionellen Farbpigmenten entsteht die Farbwirkung hier nicht aufgrund der Absorption bestimmter Wellenlängen, die dann im reflektierten Licht fehlen und somit den Farbeindruck hervorrufen. Bei den Strukturfarben entsteht die Farbwirkung ausschließlich durch deren Struktur, die eine Überlagerung und in der Folge eine Auslöschung bestimmter Wellenlängen im reflektierten Licht verursacht. Oft hängt bei solchen Strukturfarben der Farbeindruck von den Beleuchtungs- und Beobachtungsrichtungen ab – der Farbstoff ist „irisierend“. Dies möchte man bei einem guten Farbstoff vermeiden. Um einen „nichtirisierenden“ Farbstoff zu realisieren, benötigt es ein gewisses Maß an Unordnung in der Struktur des Farbstoffs. Diese Unordnung führte aber bisher zu einer schwachen Farbsättigung, die sich in eher verwaschenen Farben ausdrückte.

Den Hamburger Wissenschaftlern ist es nun gelungen, diesen Zielkonflikt zu lösen. Hierzu haben sie ein neuartiges Konzept entwickelt, dessen Erfolg auf der Verbindung eines schwach geordneten Arrangements von Kugeln im Raum –einem sogenannten photonischen Glas- mit der äußerst präzisen Gestaltung der Kugeln selbst basiert. Diese keramischen Hohlkugeln besitzen Durchmesser von ca. 200 Nanometer und tragen Schalen einer Dicke von nur ca. 10 Nanometern. Erst die Kombination der Nahordnung von im Raum dicht gepackten Kugeln mit der Hohlkugel-Struktur der einzelnen Partikel ermöglicht es, ein im Wellenlängenbereich steil verlaufendes Reflexionsspektrum zu erhalten (Abbildung 1b). Am Beispiel einer blauen Farbe wird gezeigt, dass ein derartiges auf Hohlkugeln basierendes photonisches Glas ein solches steiles Reflexionsspektrum besitzt, womit sich eine große Farbsättigung erzielen lässt. Das photonische Glas aus Hohlkugeln erzeugt gegenüber dem aus Vollkugeln eine blaue Farbe, die im Chromatizitätsdiagramm viel näher am Umfang positioniert ist und daher ein viel reineres Blau darstellt (Abbildung 1c). Das Wissenschaftler-Team hat sowohl die theoretischen Grundlagen für die Beschreibung dieser neuartigen Klasse an Farbstoffen entwickelt als auch umfangreiche numerische Simulationen durchgeführt, mit denen die Vorhersagen bestätigt wurden.

Die unter Führung der Hamburger Wissenschaftler gewonnenen neuen Erkenntnisse der Grundlagenforschung sind darüber hinaus von großer Bedeutung für Anwendungen hin zu nichttoxischen Farbstoffen, die auch unter langer Sonneneinstrahlung ihre Farbwirkung behalten und außerdem hohen Prozesstemperaturen jenseits von 1000 °C widerstehen können.

Die Arbeit wurde am 17.05.2018 in Scientific Reports, einer Open-Access-Zeitschrift von Nature, publiziert.

Online: www.nature.com/articles/s41598-018-26119-8

Publikation:
Guoliang Shang, Lukas Maiwald, Hagen Renner, Dirk Jalas, Maksym Dosta, Stefan Heinrich, Alexander Petrov, and Manfred Eich,
Photonic glass for high contrast structural color,
Scientific Reports, 8, 7804 (2018)

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Manfred Eich
Technische Universität Hamburg-Harburg (TUHH), Institut für Optische und Elektronische Materialien, Eißendorfer Straße 38, D-21073 Hamburg
und
Institut für Werkstoffforschung, Helmholtz-Zentrum Geesthacht, Max-Planck-Strasse 1, Geesthacht, D-21502, Germany,
Tel +49 40 42878 3147

E-Mail: m.eich@tuhh.de,
Website: www.tuhh.de/alt/oem/home.html

TUHH - Pressestelle
Jasmine Ait-Djoudi

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Abbildung: Vergleich der berechneten Reflexionsspektren zweier photonischer Gläser, einmal bestehend aus keramischen Vollkugeln (a) und einmal aus keramischen Hohlkugeln (b). Die Kugeldurchmesser betragen ca. 200 Nanometer und die Schalendicke der Hohlkugeln in (b) ca. 10 Nanometer.
Das rechte Bild zeigt ein wesentlich steileres Reflexionsspektrum, das eine bessere Farbsättigung der in diesem Fall blauen Farbe bedingt.
Die beiden Quader zeigen Ausschnitte der mit Kugeln befüllten Volumina, mittels derer die numerischen Simulationen durchgeführt wurden.
(b) Chromatizitätsdiagramm. Die Positionen der beiden Reflexionsspektren in (a) und (b) sind in Relation zum farblosen Weißpunkt eingetragen. Auf dem Umfang des Diagramms sind die reinen Farben gezeigt.
Das aus Hohlkugeln bestehende photonische Glas erzeugt eine Farbe, die im Vergleich zu dem aus Vollkugeln bestehenden photonischen Glas wesentlich näher am Umfang liegt – also viel reiner ist.

Topologieoptimierung: Ole Sigmund zu Gast an der TUHH

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Koryphäe der Topologieoptimierung an der TUHH: Prof. Ole Sigmund von der Technischen Universität (DTU) in Kopenhagen, Dänemark, war am Institut für Mechanik und Meerestechnik (MuM) und bei der Arbeitsgruppe Strukturoptimierung im Leichtbau (SOL) der Technischen Universität Hamburg (TUHH) zu Gast. Anlass war ein Projekttreffen zu „Robuste Topologieoptimierung für 3D-Druck-Strukturen“ (RobTop3D), das durch die Landesforschungsförderung der Stadt Hamburg gefördert wird.

Ole Sigmund gilt als Koryphäe der Topologieoptimierung und ist Autor von Standardwerken auf diesem Gebiet. Die Topologieoptimierung ist ein Verfahren das Strukturen liefert die nur dort Material besitzen wo es zum Lastabtrag gebraucht wird. Diese oft bionisch anmutenden Strukturen sind oft so komplex, dass sie sich nur durch additive Fertigungsverfahren („3D-Druck“) herstellen lassen.

„Es ist schon mehrfach vorgekommen, dass wir eine gute Idee hatten und dann feststellen mussten, dass die Gruppe um Ole Sigmund sie schon umgesetzt hat,“ sagt TUHH-Juniorprofessor Benedikt Kriegesmann, der das Projekt RobTop3D leitet. Beim Projektreffen wurden aktuelle Ergebnisse vorgestellt und diskutiert.

Das Projekt RobTop3D hat das Ziel, komplexe Belastungen und fertigungsbedingte Streuungen in der Topologieoptimierung zu berücksichtigen. Dies erlaubt den Entwurf von komplexer, optimierter Strukturen, die gleichzeitig sehr robust sind. Damit ließe sich, beispielsweise beim Entwurf von Flugzeugstrukturen, nicht nur viel Gewicht sparen sondern auch die Ausschussrate reduzieren.

Projektpartner sind neben der TUHH und der DTU auch das Fraunhofer IAPT und der Software-Herstellers SIMULIA.

TUHH - Pressestelle
Jasmine Ait-Djoudi

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Professor Ole Sigmund
Foto: privat

NIT und Leuphana Professional School gehen gemeinsame Wege

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Das NIT Northern Institute of Technology Management und die Professional School der Leuphana Universität Lüneburg haben sich mit einem Memorandum of Unterstanding auf eine künftige Zusammenarbeit verständigt. Die beiden Partner wollen ihre wissenschaftlichen Kompetenzen nutzen, um gemeinsame Weiterbildungsangebote zu erarbeiten. Außerdem sollen bereits vorhandene Studienangebote ausgetauscht werden. Ein weiteres Ziel der Zusammenarbeit ist es, gemeinsam neue wissenschaftliche Themen zu erschließen und Erfahrungen auszutauschen.

Das NIT bildet Studierende und Führungskräfte aus, Managementaufgaben verantwortungsvoll zu übernehmen. Der Master-Studiengang „Technology Management“ vereint dabei technologisches und unternehmerisches Wissen und vermittelt auch Innovationsmethoden wie Design Thinking. Die Leuphana Universität Lüneburg bietet neben den Vollzeitstudiengängen auch berufsbegleitende Weiterbildungsprogramme im Rahmen ihrer Professional School an, um Führungskräfte weiterzuentwickeln, beispielsweise in den Bereichen Nachhaltigkeit, Recht, Management sowie Gesundheit und Soziales.

Verena Fritzsche, CEO des NIT begrüßt die Kooperation: „Mit der Leuphana Universität Lüneburg wollen wir Synergien nutzen und unser Angebot noch attraktiver gestalten, um Weiterbildungsteilnehmer für die ständig neuen Herausforderungen der Berufswelt fit zu machen.“

NIT Northern Institute of Technology Management

Technologietrends kennen, unternehmerisch denken, Digitalisierung meistern: Am NIT Northern Institute of Technology Management lernen Talente aus aller Welt, Managementaufgaben verantwortungsvoll zu übernehmen. Gemeinsam mit der Technischen Universität Hamburg (TUHH) bietet das private, gemeinnützige Institut ein englischsprachiges Doppel-Master-Programm an: Ingenieurwissenschaften (MSc) und Technology Management (MBA). Darüber hinaus entwickelt das NIT maßgeschneiderte Weiterbildungsangebote für Industrieunternehmen. Mit dem 2016 gegründeten Digital Think Tank bündelt das NIT seine Kompetenzen in den Bereichen Digitalisierung und New Leadership und liefert relevante Impulse zu öffentlichen Debatten. In Workshops und Vorträgen lernen Unternehmer, Führungskräfte und Teams neue Methoden wie Design Thinking kennen, erfahren, wie Software-Entwickler ticken und welche Digitaltrends wirklich wichtig sind.

Leuphana Universität Lüneburg

Die Leuphana bündelt in der Professional School ihre Aktivitäten bei berufsbegleitendem Studium und Weiterbildung. Seit 2009 werden berufsbegleitende Bachelor, Master und Zertifikate sowie Weiterbildungen wie Seminare oder Webinare angeboten. Die Angebote stammen aus den Clustern Management & Entrepreneurship, Governance, Nachhaltigkeit & Recht sowie Bildung, Gesundheit & Soziales. Die Nachfrage nach den breit gefächerten Angeboten der Professional School ist in den vergangenen Jahren immer stärker gewachsen. Sie hat sich zu einem der wichtigsten akademischen Weiterbildungsanbieter im norddeutschen Raum und einer der größten Weiterbildungseinrichtungen an deutschen Universitäten entwickelt. Über 1.100 Studierende sind derzeit an der Professional School eingeschrieben.

TUHH - Pressestelle
Franziska Schmied

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Logo Leuphana Universität. Foto: Leuphana Universität.

Hand in Hand gegen Krebs: Gemeinsames Gründungsprojekt von TUHH und UKE

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Wissenschaftler am Forschungszentrum Medizintechnik Hamburg (FMTHH), ein Zentrum der Technischen Universität Hamburg (TUHH) und des Universitätsklinikums Hamburg Eppendorf (UKE), arbeiten gemeinsam an der Entwicklung eines elektronischen Implantats zur Überprüfung von Tumorbehandlungen. Ziel ist, dass das Implantat kontinuierlich Daten über das Wachstumsverhalten des Tumors Aufschluss geben kann. Für das Projekt „Elektronisches Tumormonitoring“ erhalten die Wissenschaftler eine EXIST-Forschungstransfer-Förderung über 862.000 Euro.

Allein in Deutschland erkranken laut World Health Organisation (WHO) jährlich 482.500 Menschen neu an Krebs, was etwa für die Hälfte der Betroffenen zur Todesursache wird. Ein interdisziplinäres Team um Dr. Lait Abu-Saleh vom Institut für Nano- und Medizinelektronik der TUHH und Priv.-Doz. Dr. Christine Stürken vom Institut für Anatomie und Experimentelle Morphologie des UKE wollen ein elektronisches Implantat entwickeln, das kontinuierlich Aufschluss über den Zustand von Tumoren geben soll. Gemeinsam mit dem betriebswirtschaftlichen Know-how von Dipl.-Kffr. Sandra Schubring vom Dekanat Managementwissenschaften und Technologie der TUHH soll für das elektronische Tumorimplantat die Ausgründung eines eigenständigen Unternehmens erfolgen.

Kontinuierliche Verlaufskontrolle über Wirksamkeit der Chemotherapie

Anders als bei den üblichen bildgebenden Verfahren, die in größeren zeitlichen Abständen (circa alle drei Monate) zur Überprüfung der Wirksamkeit von chemotherapeutischen Behandlungen eingesetzt werden, soll das neue Tumorimplantat kontinuierlich pro Minute Daten über den Zustand eines Tumors liefern. Das Implantat misst den Druck und die Temperatur des bösartigen Geschwürs. Diese Daten geben Aufschluss über die Stoffwechselaktivität des Tumors und somit über sein Wachstumsverhalten. Mit Hilfe der durchgehenden Tumorbeobachtung könnte künftig die Wirksamkeit von Chemotherapien schneller überprüft werden, um die Behandlung rascher anzupassen.

„Wir arbeiten derzeit an der Entwicklung des Implantats. Es wird jedoch noch einige Jahre dauern, bis es im klinischen Einsatz den Patienten zugutekommen könnte“, sagt Prof. Dr. Udo Schumacher, Institut für Anatomie und Experimentelle Morphologie des UKE, der gemeinsam mit Prof. Dr. Wolfgang Krautschneider und Prof. Dr. Christian M. Ringle von der TUHH das Projekt unterstützt.

EXIST-Forschungstransfer ist ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) mit Kofinanzierung des Europäischen Sozialfonds (ESF). Unterstützt werden herausragende forschungsbasierte Gründungsvorhaben, die mit aufwändigen und risikoreichen Entwicklungsarbeiten verbunden sind. Das Projekt von Dr. Lait Abu-Saleh, Sandra Schubring, Rajeev Ranjan von der TUHH und Priv.-Doz. Dr. Christine Stürken vom UKE hat zum Ziel, Arbeiten zum Nachweis der technischen Realisierbarkeit durchzuführen, Prototypen zu entwickeln und schließlich ein Unternehmen zu gründen, um so das Implantat für die Erkrankten verfügbar zu machen. Gefördert wird das Projekt „Elektronisches Tumormonitoring“ über drei Jahre bis 2020.

TUHH - Pressestelle
Jasmine Ait-Djoudi

Bild:

Das Team: Rajeev Ranjan, Christine Stürken, Sandra Schubring, Lait Abu-Saleh, Christian Ringle, Wolfgang Krautschneider und Udo Schumacher
Foto: Pablo Mendoza

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