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Moderne Gastronomie in der Mensa Harburg an der Technischen Universität Hamburg

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Das Studierendenwerk Hamburg feierte heute die Wiedereröffnung der Mensa Harburg mit Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank und der Vizepräsidentin der TUHH, Prof. Dr. Kerstin Kuchta

Beim Rundgang durch die Mensa überzeugten sich die Gäste von der Neugestaltung im Gastbereich der in 2 Schritten umfassend modernisierten Mensa Harburg:

  • Insgesamt rd. 988.000 € investiert
  • 2018: moderne Küchentechnik für hochwertige und energetische effektive Produktion angeschafft
  • 2019: Modernisierung des Ausgabe- und Gast-Bereichs, mit über 540.000 € gefördert von der FHH
  • Kundenfreundliche Angebotspräsentation und Ausgabe
  • Frontcooking und Angebotsvielfalt
  • Kundenleitsystem für schnelle Orientierung
  • digitale Bezahlung für schnellen Kundenservice

Täglich besuchen im Schnitt rd. 1.609 Studierende und 304 Hochschulangehörige die Mensa an der TUHH, deren steigende Studierendenzahlen von ihrer hohen Attraktivität zeugen. Eine attraktive Universität braucht auch eine hochwertige und attraktive, an den Gästebedarfen orientierte Mensa, denn sie ist nicht nur der Ort zum mittäglichen Essen, sondern auch ein Ort der Begegnung und Kommunikation.

Jürgen Allemeyer, Geschäftsführer Studierendenwerk Hamburg:

„Mit der 2018 durchgeführten energetischen und ergonomischen Modernisierung hat das Studierendenwerk Großküchengeräte mit neuester Technikangeschafft: Die neuen Geräte senken den Energieverbrauch und verbessern sowohl die Qualität des Angebots als auch die Arbeitsbedingungen. In diesem Jahr haben wir im 2. Schritt den für die Mensa-BesucherInnen besonders bedeutsamen Gastbereichmodernisiert und verbessern damit Service und Qualität ebenso wie Angebotsvielfalt und Abläufe.“

Katharina Fegebank, Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung: „Hervorragende Forschung und Lehre benötigen regelmäßige Auszeiten – hierfür bietet die Mensa an der TUHH das ideale Umfeld. Leckere, vielfältige Gerichte und kürzere Wartezeiten ermöglichen Studierenden sowie Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen eine genussvolle wie erholsame Mittagspause. Mit den Mitteln des Sanierungsfonds haben wir gemeinsam mit dem Studierendenwerk die Weichen für eine moderne Infrastruktur an den Hamburger Mensen gestellt – ein weiterer wichtiger Beitrag für den Ausbau des Hochschulstandorts Hamburg.“

Prof. Dr.-Ing. Kerstin Kuchta, Vizepräsidentin Lehre, TUHH:
„Die Mensa der TUHH versorgt in der Spitze täglich mehr als 2.000 Studierende sowie Mitarbeitende und ist damit eine zentrale Anlaufstelle auf unserem Campus. Daher freut es mich sehr, dass die Mensa auch im Sinne unseres angestrebten Wachstumsprozesses künftig allen Besucherinnen und Besuchern ein vielfältigeres Angebot unter nachhaltigen und neuesten technischen Möglichkeiten anbieten kann.“

Die Mensa in der TUHH gewährleistet ebenso wie alle übrigen Mensen und Cafés des Studierendenwerks mit insgesamt täglich rd. 21.000 Gästen ein gesundheitsbewusstes und attraktives Angebot, das Veganer ebenso zufriedenstellt wie Vegetarier, Fleischfans und Flexitarier, aber auch Gäste aus unterschiedlichen Kulturkreisen. Hierbei wird nicht nur Wert auf hohe Qualität und günstige Preise gelegt, sondern auch auf regional und am Klimaschutz orientierte Produktauswahl, wie z. B. beim Klimateller.

Jürgen Allemeyer: „Die neu gestaltete Mensa wird unsere Gäste ebenso begeistern wie unsere Beschäftigten in der Mensa, die mit großem Engagement für ihre Gäste da sind und diese jeden Tag mit großer Freude in der Mensa begrüßen.

Ich bedanke mich im Namen unserer Gäste und Beschäftigten bei der Wissenschaftsbehörde und bei den verantwortlichen VertreterInnen in der Bürgerschaft für die finanzielle Unterstützung.“

Die im letzten Modernisierungsabschnitt durchgeführten Änderungen umfassen im Einzelnen:

  • Gestaltung eines offenen und übersichtlich gestalteten Ausgabebereichs, sodass sich die Gäste schneller orientieren können, optimierte Kundenströme, Ankündigung der aktuell angebotenen Gerichte auf Bildschirmen vor dem Ausgabebereich und direkt an der Ausgabe
  • Bargeldloses Zahlungssystem: zusätzlich zu NFC auch BlueCode (ab 14.10.2019)
  • Frontcooking: Frische Speisen, vor den Augen der Gäste produziert; leckere Speisen aus dem Wok, Fisch und Fleisch vom Grill
  • Mehr Salat und Gemüse!: Die neue Salatbar entspricht dem gestiegenen Bedarf nach gesunder Ernährung

Jürgen Allemeyer: „Die steigenden Studierendenzahlen an TUHH haben schon seit Langem zu erheblichen Engpässen mit Wartezeiten geführt. Jetzt sind wir in der Lage, die technischen Möglichkeiten in der Mensa zu nutzen und die Abläufe deutlich zu beschleunigen. Das betrifft den Kundenstrom bei der Wahl des Essens, aber auch die bisherigen Engpässe an den Kassen. So werden wir mit der Modernisierung neben den Qualitätsverbesserungen und der Angebotsvielfalt auch wieder mehr Studierenden / MitarbeiterInnen ihren Pausen entsprechende Mittagszeiten bieten können. Ein weiterer Beitrag zur Verbesserung der gastronomischen Angebote wird auch das geplante Café im neuen ZSP (Zentrum für Studium und Promotion) der TUHH sein.“

TUHH - Pressestelle
Franziska Schmied

Bild:

V.l.n.r.: Sebastian Müller, Katharina Fegebank, Jürgen Allemeyer, Prof. Kerstin Kuchta. Foto: TUHH


TUHH zum dritten Mal als familiengerechte Hochschule zertifiziert

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Die Technische Universität Hamburg (TUHH) ist 2019 erneut mit dem Zertifikat zum „audit familiengerechte hochschule“ ausgezeichnet worden. Insgesamt erhielten 325 Arbeitgeber – darunter 23 Hochschulen – die Auszeichnung, die als Qualitätssiegel an jene Arbeitgeber vergeben wird, die eine familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik betreiben wollen.

Das Audit ist ein Instrument zur Förderung nachhaltiger und familienbewusster Personalpolitik. An der TUHH wurden bereits 2013 und 2016 bestehende Maßnahmen begutachtet und Zielvorgaben festgelegt, die innerhalb von drei Jahren umgesetzt werden sollten und wurden. Nun zählt die TUHH zu den Arbeitgebern, die das etwa dreimonatige Verfahren zum „audit familiengerechte hochschule“ bereits zum dritten Mal erfolgreich durchlaufen haben.

„Um zukunftsfähig zu sein, brauchen wir sowohl familiengerechte Arbeitsbedingungen für Hochschulangestellte als auch Studienbedingungen, die mit den familiären Bedürfnissen der Studierenden vereinbar sind“, merkt Frau Sievert vom Familienbüro der TUHH an. Gleitzeit für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und die flexible Kinderbetreuung im CampusNest sind dabei nur zwei der Angebote, mit denen es die TUHH Beschäftigten und Studierenden erleichtert, ihre familiären Aufgaben mit den Verpflichtungen aus Beruf und Studium in Einklang zu bringen.

"Ich freue mich sehr, dass unsere Universität erneut als familiengerechte Hochschule zertifiziert wurde“, sagt TUHH-Präsident Ed Brinksma. „Es zeigt, dass für uns im besonderen Maße für die Vereinbarkeit von Studium und Familie beziehungsweise von Beruf und Familie einsetzen."

Über das audit berufundfamilie und das audit familienbewusste hochschule
Einsetzbar in allen Branchen und unterschiedlichen Betriebsgrößen, erfasst das von der berufundfamilie Service GmbH angebotene Audit den Status quo der bereits angebotenen familien- und lebensphasenbewussten Maßnahmen, entwickelt systematisch das betriebsindividuelle Potenzial und sorgt mit verbindlichen Zielvereinbarungen dafür, dass Familienbewusstsein in der Organisationskultur verankert wird. Die praktische Umsetzung wird jährlich überprüft. Aktuell sind in Deutschland rund 1.800 Arbeitgeber zertifiziert, darunter 106 Hochschulen.

TUHH - Pressestelle
Franziska Schmied

Bild:

Hauptgebäude der TUHH. Foto: TUHH/Nguyen

Klimaschutz über den Wolken: TUHH-Wissenschaftler Malte Niklaß erhält DGLR-Promotionspreis

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Dr.-Ing. Malte Niklaß von der Technischen Universität Hamburg (TUHH) ist für seine Dissertation mit dem Promotionspreis 2019 der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt (DGLR) ausgezeichnet worden. Seine Idee einer klimafreundlichen Maut für den Luftverkehr überzeugte eine Fachjury und wurde mit 3.000 Euro von Airbus prämiert.

Ist es möglich umweltfreundlich zu fliegen? „Die größte Herausforderung bei dieser Fragestellung ist es Umweltschutz mit Wirtschaftlichkeit zu vereinen und genau hier setzt meine Idee einer Klimamaut an“, erklärt Malte Niklaß der Einrichtung für Lufttransportsysteme des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). In seiner Dissertation „Ein systematischer Ansatz zur Internalisierung der Klimawirkung der Luftfahrt“ entwickelte er ein Konzept, das die Faktoren Luftfahrt, Atmosphärenphysik und Umweltökonomie gleichermaßen berücksichtigt.

Rund ein Drittel der Klimawirkung eines Fluges ist auf die direkte Kerosin-Verbrennung in Form von CO2 zurückzuführen. Der Rest wird von Nicht-CO2-Klimaeffekten verursacht, die stark vom Ort und Zeitpunkt der Emissionsfreisetzung und somit der Flugroute abhängen. Wasserdampf- und Rußemissionen wandeln sich beispielsweise in kalten und feuchten Luftschichten zu Zirruswolken um, die zur Erwärmung beitragen. Stickoxide aus Jet-Triebwerken können je nach Wettersituation das Treibhausgas Ozon produzieren oder Methan abbauen, wohingegen weniger Methan gut für das Klima ist. „Mit einer Klimamaut für klimatisch sensible Gebiete hätten Airlines einen finanziellen Anreiz klimafreundlichere Flugrouten zu bevorzugen und klimaschädlichere zu umfliegen“, so Niklaß. Das Konzept des Wissenschaftlers zeigt, dass bei einzelnen Wettersituationen bis zu 70 Prozent der Klimawirkung im Flugverkehr eingespart werden könnten.

Über den DGLR-Nachwuchspreis
Die DGLR unterstützt und fördert seit 1984 den wissenschaftlichen Nachwuchs in der Luft- und Raumfahrt und vergibt jährlich Preise für hervorragende Studien-, Bachelor-, Diplom- und Masterarbeiten, sowie Dissertationen auf dem Gebiet der Luftfahrt und der Raumfahrt. Präsentiert werden die Arbeiten im Rahmen des Deutschen Luft- und Raumfahrtkongresses. Die Preise werden von namhaften Unternehmen aus der Luft- und Raumfahrt gestiftet.

TUHH - Pressestelle
Franziska Schmied

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Dr.-Ing. Malte Niklaß von der TUHH. Foto: privat.

TUHH-Studentin Bruna Ribeiro Mello Alves gewinnt DAAD-Preis 2019

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Für ihren Einsatz für die Wasserversorgung in einem Dorf in Kambodscha und ihre hervorragenden akademischen Leistungen im Studium erhält Bruna Ribeiro Mello Alves, Absolventin der Technischen Universität Hamburg (TUHH), den diesjährigen Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Die Auszeichnung ist mit 1.000 Euro dotiert und wurde auf der TUHH-Semestereröffnungsfeier für Master- und Austauschstudierende am 11. Oktober von Vizepräsidentin Lehre Kerstin Kuchta verliehen.

Die Verbesserung der Lebensbedingungen in Entwicklungsländern ist für die Brasilianerin Alves ein zentrales Thema. So ist sie sowohl in der Regionalgruppe Hamburg „Technik ohne Grenzen e.V.“ als auch im Projekt „Sauberes Wasser für alle“ aktiv. In leitender Funktion koordiniert sie die Planung und Durchführung des Projekts, das eine nachhaltige Wasserversorgung in dem kambodschanischen Dorf Chiro gewährleisten will. Dort soll neben der bestehenden Brunnennutzung ein nahegelegener Fluss als zusätzliche ganzjährige Wasserquelle genutzt werden, wofür eine Filteranlage aus lokal verfügbaren und kostengünstigen Ressourcen vorgesehen ist. In die Installation sollen auch die Dorfbewohner eingebunden werden, um sie auf die spätere Instandhaltung vorzubereiten.

Alves freut sich insbesondere über die Botschaft, die der DAAD-Preis an die Öffentlichkeit vermittelt: „Als Studentin aus einem Land, in dem es sehr kompetente Fachleute und Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen gibt, das aber leider jedes Jahr weniger Unterstützung für Bildung, Wissenschaft und Forschung zeigt, ist es eine große Ehre, diese Anerkennung zu erhalten. Insbesondere in einem Land, das weltweit für die Qualität seiner Ausbildung bekannt ist. Ich bin dem DAAD sehr dankbar für die Förderung von Bildung und die Würdigung von Einsatz und Engagement, unabhängig davon, woher jemand kommt.“ Die 27-Jährige hat ihren Master in Environmental Engineering an der TUHH mit hervorragenden Noten abgeschlossen, plant aktuell ihre Promotion und will sich langfristig mit der Entwicklung von Umweltlösungen für Entwicklungsländer beschäftigen.

Mit dem Preis zeichnet der DAAD jährlich ausländische Studierende für gute akademische Leistungen und gesellschaftliches sowie interkulturelles Engagement aus. Ziel der Auszeichnung ist es Internationalität an Hochschulen und einen gemeinsamen Austausch zwischen Studierenden zu fördern.

TUHH - Pressestelle
Swantje Hennings

Bild:

Bruna Ribeiro Mello Alves freut sich über den DAAD-Preis. v.l.n.r.: Vizepräsidentin Lehre Kerstin Kuchta, Moderatorin Raquel Gonzalez, Preisträgerin Bruna Ribeiro Mello Alves und Jutta Janzen vom International Office.

Foto: TUHH/Hennings

TUHH: TaBuLaShuttle nimmt Fahrgastbetrieb in Lauenburg/Elbe auf

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Am Freitag, 11 Oktober startete nach über einem Jahr Vorbereitungs- und Planungsphase für das TaBuLaShuttle in Lauenburg an der Elbe der lang erwartete Fahrgastbetrieb. Diesen Meilenstein und damit den Beginn der zweiten Projektphase nahmen die Projektpartner Kreis Herzogtum Lauenburg und Technische Universität zum Anlass, im Rahmen einer Feierstunde für alle Projektbeteiligten den bisherigen Projektverlauf Revue passieren zu lassen und einen Ausblick auf die kommende Schritte zu geben.

Bundestagsabgeordneter Norbert Brackmann erklärte, wie es überhaupt dazu kam, dass TaBuLa nach Lauenburg kam. „Dem Thema Verkehr musste ein neuer Dreh gegeben werden. Autonomes Fahren und automatisierte Fahrzeuge waren bisher getrieben von der Pkw-Industrie. Daraus entwickelten wir die Idee, auch den öffentlichen Nahverkehr in diese Entwicklung einzubeziehen,“ berichtete er aus seiner Zeit als Hauptberichterstatter im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages für den Verkehrsetat. Für das Betreiben des öffentlichen Nahverkehrs werden neben finanziellen Ressourcen vor allem Fahrerinnen und Fahrer benötigt, welche zu Zeiten des Fachkräftemangels schwer zu finden seien. Hier könne der automatisierte Bus helfen, Engpässe zu überwinden. Warum die Wahl des Projektortes letztlich auf Lauenburg fiel, erklärte Brackmann so: „In Lauenburg gibt es besondere Herausforderungen an die Technik im Streckenverlauf, das Kopfsteinpflaster in der Unterstadt, die Steigungen und die Enge insbesondere in den Kurven. Hier haben wir eines der ersten Projekte dieser Art bundesweit, die sich nicht auf einem abgeschlossenen Gelände bewegen sondern im realen Straßenverkehr.“

Tatsächlich brachten die anspruchsvollen Streckenverläufe und technischen Anforderungen einige Herausforderungen für die Projektpartner mit sich. Wie erkennt der Bus etwa die Schaltung einer Ampel? Wie kann er sich im Wald bei einem schwachen GPS-Signal orientieren? Diese und auch die Fragen nach den Zulassungsvoraussetzungen für den Straßenverkehr konnten aber letztlich gelöst werden und führten nun zum Beginn der Projektphase 2: Fahrten mit Fahrgästen.

Die Mitfahrt im TaBuLaShuttle ist während der Projektphase für jeden kostenfrei möglich, gehalten wird an jeder Haltestelle auf der Versuchsstrecke am Fürstengarten. Die aktuellen Betriebszeiten und der Live-Standort des Fahrzeugs können seit Freitag auf www.tabulashuttle.de abgerufen werden.

Das Projekt TaBuLa läuft noch bis zum 30.06.2020. Die Projektpartner arbeiten derzeit an Ideen für eine Fortsetzung. TaBuLa-Log könnte künftig zur Untersuchung automatisierter Warenlieferungen beitragen.

Das Testzentrum für automatisiert verkehrende Busse im Kreis Herzogtum Lauenburg (TaBuLa) wird durch die Projektpartner Technische Universität Hamburg und Kreis Herzogtum Lauenburg unter Mitwirkung der assoziierten Partner, u. a. die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein und die Stadt Lauenburg, getragen und durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur im Rahmen der Förderrichtlinie „Automatisiertes und vernetztes Fahren“ mit 1,9 Millionen Euro gefördert.

TUHH - Pressestelle
Franziska Schmied

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Das TaBuLa-Shuttle nimmt den Fahrgastbetrieb auf. Foto: privat.

Weniger Erderwärmung durch neue Flugzeugentwürfe: TUHH startet GLOWOPT Projekt

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Das Institut für Lufttransportsysteme der Technischen Universität Hamburg (TUHH) startet gemeinsam mit der Technischen Universität Delft (TU Delft) das auf drei Jahre angelegte EU-Projekt „Global Warming Optimized Aircraft Design“ (GLOWOPT) im Rahmen des Clean Sky 2 Programms. Ziel der Zusammenarbeit ist es, den Entwurf von Flugzeugen so zu verändern, dass die Auswirkungen des Luftverkehrs auf die globale Erwärmung minimiert werden.

Der Luftverkehr trägt mit circa fünf Prozent wesentlich zur menschlich verursachten Klimaerwärmung bei. Neben der Kerosinverbrennung in Form von CO2-Emissionen entstehen beim Fliegen in großen Höhen auch Nicht-CO2-Klimaeffekte wie Treibhausgase und langlebige Kondensstreifen, die die Strahlungsbilanz der Erdatmosphäre beeinflussen. Um die im Pariser Klimaabkommen festgesetzten Klimaziele erreichen zu können, müssen Flugzeughersteller künftig Luftfahrzeuge mit möglichst geringer Klimawirkung entwickeln. Genau hier setzt das GLOWOPT-Projekt an. Um neben CO2- auch Nicht-CO2-Effekte in ein klimaoptimiertes Flugzeugdesign einzubeziehen, entwickeln die TUHH und die TU Delft sogenannte Klimafunktionen, die sich unter anderem aus Flughöhe, Kraftstoffverbrauch und Geschwindigkeit eines Flugzeuges berechnen lassen. Auf diese Weise kann ein multidisziplinärer Optimierungsprozess von Luftfahrzeugen ermöglicht werden, ohne auf komplexe klimachemische Modelle zurückgreifen zu müssen.

Clean Sky ist das größte europäische Forschungsprogramm, das innovative und hochmoderne Technologien zur Verringerung der Umweltwirkung von Flugzeugen entwickelt. Das GLOWOPT-Projekt wird bis zum 31. August 2022 durch die EU im Rahmen des Programms Clean Sky 2 gefördert.

Weitere Informationen unter: https://cordis.europa.eu/project/rcn/224604/factsheet/de

TUHH - Pressestelle
Franziska Schmied

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Kickoff-Meeting des GLOWOPT-Projekts. Foto: privat.

Voll bepackt ins Uni-Leben: Erstsemester erhalten neue TUHH-Taschen am 15. Oktober

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Auch in diesem Jahr erhielten rund 800 Erstsemester der Technischen Universität Hamburg (TUHH) die beliebten TUHH-Taschen für einen guten Studienstart. Überreicht wurden die Willkommensgeschenke auf dem Harburger Rathausplatz von der TUHH, dem Phoenix Center, der Sparkasse Harburg-Buxtehude, dem Hamburg Innovation Port und dem Citymanagement Harburg e.V. gegen Vorlage eines Gutscheins. Die Studienbeginnerinnen und -beginner des Wintersemesters 2019/20 konnten sich über einen bunt gefüllten Tascheninhalt mit Gutscheinen für Kunst, Kultur und Gastronomie sowie kleinen Aufmerksamkeiten freuen.

Bei der Taschenausgabe waren unter anderem TUHH-Präsident Ed Brinksma, Sandra Becker, Regionaldirektorin der Sparkasse Harburg-Buxtehude, die Leitende des Bezirksamtes Harburg Sophie Fredenhagen und der Vorstandsvorsitzende des Citymanagements Harburg, Bernd Meyer beteiligt. Die Taschen sind gemeinsam finanziert von der Sparkasse Harburg-Buxtehude, dem Citymanagement Harburg, dem Phoenix Center Harburg, dem Hamburg Innovation Port sowie der TUHH und stehen in diesem Jahr unter dem Motto „Harburg Home of TUHH“. Highlight des Inhalts ist das Gutscheinheft, das von Einzelhändlern sowie den großen Einkaufszentren in Harburg gesponsert wurde.

Wer den Termin auf dem Harburger Marktplatz verpasst hat, kann die Taschen auch gegen Vorlage des Gutscheins bei der Sparkasse Harburg-Buxtehude am Sand bis 30.10.2019 abholen.

Für alle Erstsemester, die das Hamburger Kulturleben kennenlernen möchten bietet „Meine Freikarte“, eine gemeinsame Initiative der Hamburger Studierendenausschüsse (AStA) eine gute Möglichkeit. Mit der Karte können kostenfrei Theater, Museen und Ausstellungen in Hamburg besucht werden. Sie gilt bis zum 31.12.2019 und ist im AStA-Büro der TUHH gegen Vorlage des Studierendenausweises erhältlich.

www.meinefreikarte.de und www.facebook.com/meinefreikarte

TUHH - Pressestelle
Franziska Schmied

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Die Taschenausgabe an die neuen Erstsemester der TUHH ist jedes Jahr ein Highlight. Foto: C. Bittcher

Europäischer Lehrpreis für TUHH-Initiative Blue Engineering

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Von Studierenden für Studierende: Die Blue Engineering Initiative besteht seit 2010 an der Technischen Universität Hamburg (TUHH) mit dem Ziel, einen nachhaltigen Umgang gegenüber Umwelt und Gesellschaft didaktisch im Ingenieurstudium zu verankern. Für ihr Konzept ist die studentische Initiative mit dem Europäischen Lehrpreis der Société Européenne pour la Formation des Ingénieurs (SEFI) am 18. September 2019 ausgezeichnet worden.

Die Blue Engineering-Arbeitsgruppe Hamburg gibt jedes Semester Lehrveranstaltungen, in denen angehende Ingenieurinnen und Ingenieure für nachhaltige Themen und Perspektiven sensibilisiert werden. Als inhaltliche Basis dient ein online zugänglicher „modularer Baukasten“, der von Studierenden der Technischen Universität Berlin konzipiert wurde. Damit können Themen und Methoden der Seminare individuell nach Interesse und Situation gestaltet werden. An der TUHH werden aktuell zwei Lehrveranstaltungen angeboten, wie AG-Mitglied Gerrit Weiser erklärt: „Studierende aus dem Seminar "Lehre Gestalten am Beispiel von Blue Engineering" bedienen sich der Bausteine und führen eine Auswahl eigenständig in dem anderen Seminar "Blue Engineering – Aspekte sozialer und ökologischer Verantwortung" durch. Dadurch legen wir einen Fokus auf den Gedanken des peer-to-peer learning und ermutigen die Studierenden, Verantwortung für die eigene Lehre zu übernehmen, indem wir sie dazu befähigen, die Lehre über inhaltliche Bausteine selbst zu gestalten.“ In den Seminaren beschäftigen sich die Studierenden zum Beispiel mit alternativen Wirtschaftsmodellen, der Mobilität der Zukunft und der technischen Entwicklungshilfe.

Der Europäische Lehrpreis „Francesco Maffioli Award of Excellence for Developing Learning and Teaching in Engineering Education“ wird jährlich von der SEFI an eine Person oder eine Gruppe verliehen, die sich durch ein herausragendes didaktisches Engagement im Bereich der Ingenieurausbildung auszeichnet. Die Nominierten können für den Award von mehr als 300 Universitäten, Fachhochschulen und Unternehmen aus über 40 Ländern vorgeschlagen werden.

TUHH - Pressestelle
Swantje Hennings


Offenheit in Forschung und Lehre: TUHH veranstaltet Open Access Week 2019

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Open Access – der freie Zugang zu Wissen – ist seit 2013 ein strategisches Ziel der Technischen Universität Hamburg (TUHH): Zur Internationalen Open Access Woche vom 21. bis 27. Oktober stellt die TUHH die Einheit von Offenheit in Lehre und Forschung und damit auch gemeinsame digitale Infrastrukturen in den Mittelpunkt ihrer openTUHH Policy. Die openTUHH Policy ist aus den Projekten Hamburg Open Science und Hamburg Open Online University entstanden mit dem Ziel, den digitalen Kulturwandel an der Universität zu fördern.

Die TUHH versteht sich als innovative Hochschule. Offenheit in Forschung und Lehre spielt eine immer zentralere Rolle und bedarf eines strategischen, kulturellen und strukturellen Wandels an der TUHH. Die openTUHH Policy zeigt hierbei die enge Verzahnung der universitären Pfeiler Lehre und Forschung. Open Science und Open Education ermöglichen durch die Digitalisierung einen Kulturwandel zu einem offeneren und intensiveren Austausch von Lehr- und Lernmaterialien, Forschungsdaten und wissenschaftlichen Erkenntnissen. So kann die Qualität der Lern- und Forschungsprozesse wie auch deren Ergebnisse nachhaltig verbessert werden. Die TUHH will Studierenden, Lehrenden und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dazu in diesem Jahr in Workshops und Impulsvorträgen Wissen zum Umgang mit Daten vermitteln. Eröffnet wird die Open Access Week am 21. Oktober um 12:30 Uhr durch TUHH-Vizepräsidentin Lehre Kerstin Kuchta und TUHH-Vizepräsidenten Forschung Andreas Timm-Giel in der Universitätsbibliothek.

Die Internationale Open Access-Woche ist ein weltweites Forum und eine Plattform für Veranstaltungen und Aktionen für den offenen Zugang zu wissenschaftlichen Informationen. Die TUHH beteiligt sich mit der Universitätsbibliothek sowie den Instituten für Kommunikationsnetze, für Maritime Logistik, für Softwaresysteme und für Technische Bildung und Hochschuldidaktik (ITBH) mit Workshops und Impulsvorträgen und präsentiert ihre Open Access Aktivitäten.

TUHH-Programm zur Open Access Week 2019
Open for Whom? Equity in Open Knowledge.
https://www.tub.tuhh.de/blog/2019/10/14/oaweek2019-an-der-tuhh-programm/


openTUHH Policy
https://www.tuhh.de/tuhh/uni/informationen/ordnungen-richtlinien/open-policy.html

TUHH - Pressestelle
Franziska Schmied

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Open Access Week 2019. Bild: TUHH

Bürgermeister von Enschede auf Informationstour an der TUHH

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Die Technische Universität Hamburg (TUHH) empfing heute den Bürgermeister der niederländischen Stadt Enschede, Dr. Onno van Veldhuizen. Während seines Besuchs ging es vor allem um den deutsch-niederländischen Austausch in der Stadt- und Universitätsentwicklung sowie um die zukünftige Zusammenarbeit zwischen der Stadt Enschede, dem Stadtteil Harburg und der TUHH.

Am Morgen wurde van Veldhuizen offiziell vom TUHH-Präsidenten Ed Brinksma begrüßt. Dabei erkundigte sich der Bürgermeister über die TUHH, deren Bedeutung in der Region und ihr Wachstumskonzept. Gesprochen wurde auch über die Möglichkeiten einer Kooperation zwischen der TUHH und der niederländischen Großstadt. Im Anschluss folgte im Rathaus Harburg ein Empfang durch die Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen, bei dem die Teilnehmer angeregt über die innovative städtische Raumentwicklung der beiden Standorte Enschede und Harburg diskutierten. Auf der Tagesordnung standen die Themen Wirtschaft, Wissenschaft und Wohnen. Danach ging es weiter zum Harburger Binnenhafen. Dort konnte sich Enschedes Bürgermeister auf dem Channel-Tower, mit 75 Metern eines der höchsten Gebäude südlich der Elbe, wortwörtlich einen Überblick über Harburg verschaffen. Weitere Standorte des Harburger Innovationsquartiers wie der StartupPort@TUHH, die TUTECH Innovation, die Wohnanlagen auf der Schlossinsel und der TUHH Campus im Hamburg Innovation Port (HIP) rundeten das Besuchsprogramm ab. Zum Abschluss gab es einen Informationslunch mit Martin Mahn, dem Vorstandsvorsitzen von channel hamburg und CEO TUTECH Innovation.

Dr. Onno van Veldhuizen ist seit 2015 Bürgermeister von Enschede. Zuvor studierte er Jura an der niederländichen Universität Leiden, promovierte in Osnabrück und war unter anderem 1999 mit 36 Jahren in der Gemeinde Nieuwkoop der bis dahin jüngste Bürgermeister in den Niederlanden. Die Stadt Enschede mit knapp 159.000 Einwohnern liegt direkt an der deutsch-niederländischen Grenze. Dort hat auch die Universität Twente (UT) ihren Standort, die ihren Schwerpunkt auf den Bereich Technik gelegt hat. Sowohl die UT als auch die TUHH gehören beide zum Netzwerk des European Consortium of Innovative Universities (ECIU).

TUHH - Pressestelle
Swantje Hennings

Bild:

v.l.n.r.: TUHH-Präsident Ed Brinksma, Bürgermeister von Enschede Onno van Veldhuizen und Präsidialbereichsleiter Ralf Grote.

Foto: TUHH/Hennings

Costa Ricas Vizeministerin für Wissenschaft und Alumna der TUHH zu Besuch in Hamburg

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Dr. Paola Vega-Castillo, Costa Ricas Vizeministerin für Wissenschaft, Technologie und Telekommunikation und Alumna der TUHH, war zu Gast an der Technischen Universität Hamburg (TUHH) – ihrer alten Studienheimat. Momentan befindet sie sich auf Informationsbesuch in Deutschland und machte heute bei ihrer Alma Mater Halt, mit dem Ziel die bestehende Kooperation zwischen Costa Rica und der TUHH in Forschung und Lehre weiter zu fördern. Vega-Castillo ist Präsidentin des TUHH Alumni Chapters in Costa Rica, studierte im Master Microelectronics and Microsystems und promovierte 2006 in Mikroelektronik an der TUHH.

Während ihres Besuchs erhielt die TUHH-Absolventin Informationen und Eindrücke über den aktuellen Stand der gemeinsamen Forschungsarbeit vom Institute of Technical Biocatalysis sowie einen Überblick über die internationale Ausrichtung der TUHH. Zusätzliche Möglichkeiten der wissenschaftlichen Kooperation und des Austauschs zwischen Costa Rica und Hamburg wurden diskutiert. Dabei ging es unter anderem um das Austauschprogramm Erasmus+. In seiner Begrüßung fand TUHH-Präsident Ed Brinksma lobende Worte über die intensive internationale Pflege der Alumni-Beziehungen der TUHH zu Costa Rica. Zum Abschluss besuchte Vega-Castillo das Institut für Integrierte Schaltungen.

Die Technische Universität Hamburg und Costa Rica stehen in der Forschung seit Jahren miteinander in Verbindung. Insbesondere im Schwerpunkt Integrierte Biotechnologie und Prozesstechnik finden regelmäßig Kolloquien und Konferenzen in Costa Rica statt, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert werden. Auch zwischen dem Tecnológico de Costa Rica (TEC) und der TUHH besteht eine enge Zusammenarbeit, unter anderem mit dem Institut für Theoretische Elektrotechnik, dem Institut für Mikrosystemtechnik und dem Institut für Bioprozess- und Biosystemtechnik. Seit 2018 gibt es zudem ein Austauschprogramm zwischen je drei Studierende der TUHH und dem TEC über das Institut für Integrierte Schaltungen. Gefördert wird das Programm der Internationalen Studien- und Ausbildungspartnerschaften (ISAP) vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD).

TUHH - Pressestelle
Swantje Hennings

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TUHH-Präsident Ed Brinksma begrüßt Costa Ricas Vizeministerin für Forschung Paola Vega-Castillo.

Foto: TUHH/Hennings

TUHH-Wissenschaftler Martin Gromniak forscht an Zebrafischen über die menschliche Gesundheit

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Verraten uns Zebrafische, was die Grundvoraussetzung für ein langes Leben beim Mensch ist? Martin Gromniak vom Institut für medizintechnische Systeme an der Technischen Universität Hamburg (TUHH) geht dieser Frage im Rahmen des Forschungszentrums Medizintechnik Hamburg (fmthh) nach. Mit Hilfe eines intelligenten Langzeitbewegungstracking forscht der Wissenschaftler daran, wie sich Alter und Ernährung auf die Mobilität und Knochengesundheit von Zebrafischen auswirken. Die gewonnen Daten können anschließend auch auf den Menschen übertragen werden.

Der Zebrafisch besitzt als Wirbeltier viele Gene, die bei Säugetieren und damit auch beim Menschen dieselben oder ähnliche Funktionen haben. Über 70 Prozent der bislang bekannten Gene, die beim Menschen Krankheiten auslösen können, gibt es auch im Fisch. Das macht den Zebrafisch zu einem idealen Modellorganismus für den Menschen. Für das Forschungsprojekt werden je dreißig Fische in vier verschiedene Gruppen aufgeteilt. Die ersten beiden Testgruppen bestehen aus jungen Zebrafischen, die entweder nährstoffreich oder nährstoffarm ernährt werden. Gleiches gilt für die beiden Testgruppen an alten Zebrafischen. „ Ziel unseres Projekts ist es für jede einzelne Testgruppe an Fischen Daten zu Mobilität und Knochengesundheit zu sammeln. Dafür nehme ich zunächst Videosequenzen der einzelnen Fische über fünf verschiedene Kameras auf. Anschließend programmiere ich Machine-Learning-Modelle, um die Fische auch in der Gruppe individuell unterscheiden und verfolgen zu können“, beschreibt Gromniak sein Vorgehen. Auf diese Weise werden detaillierte Datensätze gesammelt, die die Mobilität der Fische unter den jeweiligen Voraussetzungen dokumentieren. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Osteologie und Biomechanik am Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) werden die Zebrafische anschließend auf ihre Knochengesundheit untersucht. „Im Idealfall können die Daten der Medizin dabei helfen relevante Faktoren für Knochengesundheit beim Fisch und somit auch beim Menschen zu identifizieren“, so Gromniak.

Das Projekt „Erforschung des Zusammenhangs zwischen Alter, skelettaler Mobilität und Diät lebenslanger Knochengesundheit durch intelligentes Langzeitbewegungstracking des Zebrafisches“ ist insgesamt auf zwei Jahre angelegt. Die Zusammenarbeit von TUHH und UKE wird mit 50.000 Euro des Nationalen Drittmittel- und Landesmittelmanagement finanziert. Martin Gromniak hat in Bochum Maschinenbau studiert und absolvierte anschließend in München seinen Master im Bereich Robotik. Aktuell promoviert er zum selben Thema an der TUHH.

TUHH - Pressestelle
Franziska Schmied

Bild:

Martin Gromniak vom Institut für medizintechnische Systeme an der TUHH. Foto: TUHH/Schmied

Graduiertenakademie heißt Promovierende der TUHH willkommen

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Informationsveranstaltung am 5. und 6. November

Die Graduiertenakademie für Technologie und Innovation der Technischen Universität Hamburg (TUHH) begrüßt am 5. und 6. November rund 60 Promovierende mit dem Kick-Off-Event „WiMis GettING Started“. Die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in den nächsten Jahren an der TUHH promovieren, werden mit einem bunten Willkommensprogramm empfangen. Ziel ist es, den neuen TUHH-Angehörigen die Strukturen und Ansprechpartner verschiedener Bereiche an der Universität vorzustellen. Die Informationsveranstaltung findet zum sechsten Mal statt.

Das Willkommensprogramm ermöglicht den Promovierenden einen guten Einstieg an der TUHH, erklärt die Geschäftsführerin der Graduiertenakademie Krista Schölzig: „Das Kick-Off bietet den neuen Doktorandinnen und Doktoranden nicht nur komprimierte Einblicke in die für ihre Promotion und Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wichtigen Bereiche, sondern liefert darüber hinaus eine ausgezeichnete Gelegenheit zur kollegialen Vernetzung über Institutsgrenzen hinaus.“ In einer Vielzahl von Kurzvorträgen werden relevante Themen rund um die TUHH und die Promotion gebündelt. Es stellen sich unter anderem das Zentrum für Lehre und Lernen (ZLL), der Personalrat und die TU Tech Innovation GmbH vor. Zusätzlich findet ein Kurzworkshop zur guten wissenschaftlichen Praxis mit anschließender Diskussion statt. Eine Neuheit des Events ist die Campusrallye, bei der die Promovierenden weitere Bereiche der TUHH interaktiv erkunden und sich untereinander besser kennenlernen können. Stationen sind unter anderem die Forschungswerkstatt Maschinenbau, die Bibliothek und das TU & You Alumni-Netzwerk. Abgerundet wird die Veranstaltung mit Insider-Tipps von fortgeschrittenen Doktorandinnen und Doktoranden und einem abendlichen Get Together.

Die Graduiertenakademie ist eine Dacheinrichtung für alle Promovierenden und Postdocs der TUHH. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr.-Ing. Irina Smirnova bündelt sie Informationen, bietet Beratung, hält Angebote zur überfachlichen Qualifizierung bereit und schafft so einen Mehrwert für den wissenschaftlichen Nachwuchs der TUHH ebenso wie für deren Betreuerinnen und Betreuer. Ziel der Graduiertenakademie ist es, den Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern ein ideales Umfeld zu bieten, in dem sie sich entsprechend ihrer individuellen Bedürfnisse zu selbständigen und zukunftsfähigen Forschungspersönlichkeiten entwickeln können. Insgesamt absolvierten im letzten Jahr 104 Doktorandinnen und Doktoranden an der TUHH erfolgreich ihre Promotion und starteten ihre Karriere als Ingenieurinnen und Ingenieure.

TUHH - Pressestelle
Swantje Hennings

Bild:

Die Graduiertenakadamie begrüßt die Promovierenden.

Foto: TUHH

„Mobilitätsarmut“ im Fokus: Ratgeber von TUHH-Forschern erschienen

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Forscherinnen und Forscher der Technischen Universität Hamburg (TUHH) und der Technischen Universität Berlin haben einen Mobilitäts-Ratgeber für Menschen in Armut entwickelt. Auf über 20 Seiten erklären sie, wie man in Hamburg mobil sein kann – und das auch mit wenig Geld. Der Ratgeber enthält unter anderem die günstigsten Tickets im HVV und die Adressen vieler Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstätten. Auch neue Angebote wie „MOIA“ und „ioki“ werden beschrieben.

Der Ratgeber ist im Projekt MobileInclusion entstanden, das sich mit „Mobilitätsarmut“ befasst. Das Forschungsprojekt untersucht den Zusammenhang von alltäglicher Mobilität und sozialer Ausgrenzung. Diese zeigt sich beispielsweise am Fahrpreis: „Während das Sozialticket in Berlin 27,50 Euro im Monat kostet, sind in Hamburg 66 Euro fällig, um in der ganzen Stadt mobil zu sein“, erklärt Christoph Aberle vom Institut für Verkehrsplanung und Logistik der TU Hamburg. „Dabei stehen nur 35 Euro zur Verfügung, wenn ich von ‚Hartz IV‘ lebe“.

Der Mobilitäts-Ratgeber bündelt bestehende Angebote, die die Mobilität für Einkommensarme erleichtern sollen. Er hilft vielen Menschen dabei, kostengünstig durch ihre Stadt zu kommen. Geschrieben ist er für Betroffene und für soziale Beratungsstellen. „Der Mobilitätsratgeber greift die aktuellen Debatten zu sozialverträglicheren Fahrpreisen auf. Er bietet Menschen in Armut eine konkrete Unterstützung, wo verkehrspolitisch gerade noch Lücken klaffen“, so Christoph Aberle weiter.

Die Hefte für Hamburg und Berlin können unter www.mobileinclusion.de/material heruntergeladen, in ausgedruckter Form können sie bei elena.abt@ivp.tu-berlin.de bestellt werden.

Allen, die einen tieferen Einblick in das Thema erlangen möchten, bietet die online zugängliche Bibliothek „Mobilität und Soziale Ausgrenzung“ die Möglichkeit. Sie informiert über wissenschaftliche Beiträge, Podcasts und weitere Veröffentlichungen. Die Literaturdatenbank sammelt für Studierende und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Beiträge zu den Schlüsselbegriffen Mobilität, Exklusion, Gerechtigkeit, Teilhabe und Ungleichheit. Damit schafft die Bibliothek einen wichtigen Beitrag zur Mobilitätsforschung und Verkehrsplanung. Sie kann unter www.mobileinclusion.de/bibliothek besucht werden.

MobileInclusion ist ein Partnerprojekt des Instituts für Verkehrsplanung und Logistik der TU Hamburg und des Fachbereichs Integrierte Verkehrsplanung der TU Berlin. Es wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.

TUHH - Pressestelle
Swantje Hennings

Über den (simulierten) Wolken: Pilotentraining mit FlightSim-mING@TUHH

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Wie arbeiten Piloten? Wie sieht die Ausbildung aus? Wie lernt man Fliegen? Unter der Überschrift FlightSimmING@TUHH zeigen die Technische Universität Hamburg (TUHH) und VATSIM Germany – die deutsche Abteilung des „Virtual Air Traffics Simulation Network“ (VATSIM) – am 9. November von 14 bis 22 Uhr und am 10. November von 10 bis 18 Uhr mit Flugsimulatoren, wie die Arbeitswelt von Piloten aussieht. Alle, die sich virtuell in die Hohe begeben wollen, sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

VATSIM bietet einen Einblick in die Arbeitsweise von Piloten und Fluglotsen. Dabei sind viele Flugsimulatoren in einem weltweiten Netzwerk miteinander verbunden. So können Flugsimulator-Piloten, darunter viele Berufspiloten, von Fluglotsen durch den virtuellen Luftraum begleitet werden. Interessierte können bei der FlightSimmING-Veranstaltung die technischen Möglichkeiten, die private Flugsimulation heutzutage bietet, kennenlernen und sich unter fachkundiger Anleitung auch selbst an einigen Flugsimulatoren versuchen.

Flugsimulatoren werden zu vielfältigen Zwecken eingesetzt: Für Piloten in der Berufsluftfahrt gehört die Nutzung von Simulatoren zur Ausbildung, um den Instrumentenflug ("Blindflug") sowie Gefahrensituationen zu trainieren. In der Forschung werden Simulatoren eingesetzt, um beispielsweise neue Assistenzsysteme zu entwickeln und diese dann im Simulator auf den menschlichen Benutzer abzustimmen.

Wann: 9. November von 14-18 Uhr und 10. November von 10-18 Uhr

Wo: Institut für Lufttransportsysteme (Blohmstraße 20)

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

TUHH - Pressestelle
Swantje Hennings

Bild:

FlightSimmING@TUHH 2019


NachwuchsCampus bringt TUHH, Schule und Wirtschaft zusammen

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Berufsorientierung trifft Nachwuchsförderung: Der 7. NachwuchsCampus startet am 6. November 2019 mit einer einführenden und vernetzenden Kickoff-Veranstaltung für alle Beteiligten an der Technischen Universität Hamburg (TUHH). Der NachwuchsCampus ist ein berufsorientierendes, vernetzendes Projekt von KINDERFORSCHER AN DER TUHH, gefördert von der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation und dem Wirtschaftsverein für den Hamburger Süden e.V. Das Projekt ermöglicht Jugendlichen während ihrer Schulzeit einen aktiven Einblick in Unternehmen mit einem Schwerpunkt auf MINT-Berufe. Sie erhalten den direkten Austausch mit Azubis und Unternehmensmitarbeitern sowie Einblick in die TUHH. Das Projekt wird am 23. März 2020 mit einer öffentlichen Mitmachveranstaltung seinen großen Abschluss feiern.

Beim NachwuchsCampus lernen Schülerinnen und Schüler der 8.-13 Klasse verschiedene Berufsfelder aus den sogenannten MINT-Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik kennen und schnuppern Unternehmensluft. Gesine Liese, Leiterin von KINDERFORSCHER AN DER TUHH, erklärt: „Wir wollen Schulen und Unternehmen gleichzeitig unterstützen, um den Nachwuchs für die konkreten Anforderungen der Berufswelt fit zu machen“. Das Konzept des Nachwuchscampus unterscheidet sich signifikant von allen anderen Nachwuchskonzepten indem die Jugendlichen erst ihre Kooperationsunternehmen recherchieren und anschließend zu Beginn des Industriebesuches ihre Ergebnisse in einer Präsentation vorstellen. In einer anschließenden Firmenführung können berufliche Praxisbeispiele live erlebt, ausprobiert und Fragen zu MINT-Berufsfeldern und deren Inhalten gestellt werden. Hierbei erfahren die Schülerinnen und Schüler mehr über die verschiedene Qualifizierungswege für einen Einstieg in den Beruf. Die Ausbilder der Unternehmen lernen gleichzeitig die neue Generation der potenziell Auszubildenden kennen und erhalten über die Vorträge der Schüler Feedback zu der Außenwahrnehmung ihres Unternehmens bei Jugendlichen.

„Die Kopplung aus Vorbereitung in der Schule und praktischer Anwendung im Unternehmen ist immer noch eine starke Orientierungshilfe besonders für Schülerinnen und Schüler ohne konkreten Berufswunsch“, sagt Franziska Wedemann, Vorsitzende des Wirtschaftsvereins für den Hamburger Süden e.V., die zusammen mit Gesine Liese und Julia Husung den NachwuchsCampus ins Leben rief, „Daher empfinden wir den NachwuchsCampus als sinnstiftend und sinnvoll.“ Ihr sei „Kein ähnliches Projekt bekannt, welches derart „ambulant“ und flexibel agiert und die einzelnen Akteure auf diese besondere Art miteinander vernetzt.“

Über den NachwuchsCampus:
Der NachwuchsCampus dient dazu, die Kooperation zwischen Schulen und Unternehmen für beide Seiten erfolgreich zu gestalten. Ziel des Projekts ist es, Schüler der Mittel- und Oberstufe aller Schulformen durch aktive Beteiligung vor und bei Unternehmensbesuchen für Berufspraktika, Ausbildungen und Studiengänge im MINT-Bereich zu begeistern und den technischen Nachwuchs zu fördern.

Was: Kickoff-Einführungsveranstaltung zum 7. NachwuchsCampus

Wann: Mittwoch, 6. November 2019 von 15.30-18.00 Uhr

Wo: Technische Universität Hamburg (TUHH)

Am Schwarzenberg-Campus 5, 21073 Hamburg

Gebäude H, Audimax I

TUHH - Pressestelle
Swantje Hennings

Bild:

Foto: TUHH

TUHH feiert mit ihren Partnern die Gründung der neuen ECIU-Universität

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Die Universität des European Consortium of Innovative Universities (ECIU), ein Verbund der Technischen Universität Hamburg (TUHH) und zwölf weiteren Universitäten, wurde gestern in der Universitat Autònoma de Barcelona offiziell gegründet. Im Rahmen eines Kick-Off-Events trafen sich dort elf ECIU-Mitglieder gemeinsam mit EU-Bildungskommissar Tibar Navracscis und weiteren EU-Ministern, um den Start der innovativen Universität bekannt zu geben. Die ECIU-Universität ist die erste europäische Hochschule ihrer Art und soll die Zusammenarbeit zwischen Studierenden und Forscherinnen und Forscher mit Standorten und Unternehmen auf einer internationalen Ebene fördern.

Flexible übergreifende und maßgeschneiderte Lehrprogramme

Als eines von 17 Projekten wurde die ECIU-Universität von der Europäischen Union im Juni 2019 in das Erasmus-Programm aufgenommen. Gefördert wird das Projekt über drei Jahre mit insgesamt fünf Millionen Euro mit dem Ziel neue akademische Forschungs- und Transfermethoden sowie ein europäisches Curriculum zu schaffen. Der Fokus liegt dabei auf internationaler Mobilität und innovativer Zusammenarbeit der Universitäten, in der gemeinsame Programme entwickelt werden sollen, wie Mikrocredits für kurze und sehr spezielle Trainingskurse oder ein Kompetenz-Pass für Studierende, der einen individuellen Überblick über die erworbenen Fähigkeiten ermöglicht. Die Ausbildung der ECIU-Universität orientiert sich an den interdisziplinären Bedürfnissen und Interessen der Gesellschaft und der Studierenden nicht an starren Studienplänen. Zudem steht das UN-Ziel (UN Sustainable Development Goal 11 to “Make cities and human settlements inclusive, safe, resilient and sustainable”) für nachhaltige Entwicklungen für Städte und Gemeinden auf der Agenda der ECIU-Universität. Das Ziel der ECIU-Universität ist es, Studierenden Lösungen anzubieten für reale und relevante Probleme der Gesellschaft und damit zur Optimierung einer besseren Welt beizutragen.

Die TU Hamburg freue sich, dass die Weichen für eine gemeinsame grenzübergreifende Zusammenarbeit gestellt sind, sagte TUHH-Präsident Ed Brinksma: Die ECIU-Universität ist ein Meilenstein in der europäischen Universitätsgeschichte. Die TUHH unterstützt den europäischen Bildungsgedanken und macht sich stark für ein interdisziplinäres, neues Universitätsmodell.“

An Herausforderungen orientierte Forschung und Innovation

Als eine von drei Universitäten stellt die TUHH im Rahmen des ECIU-Projekts einen Innovation Hub. Die ECIU University Innovation Hubs werden als physische und virtuelle Standorte genutzt, an denen offene Innovationsmethoden kombiniert werden. Die Besonderheit ist das Zusammenwirken von Menschen aus verschiedenen Disziplinen und Berufen mit unterschiedlichen Kenntnissen, Fähigkeiten und Erfahrungen. Dies wird auch die europäische und globale Interaktion zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, regionalen und internationalen Interessengruppen fördern.

ECIU Universitätspartner

Das ECIU ist ein seit 1994 bestehender Zusammenschluss von folgenden Universitäten:

  • Universität Twente (Niederlande)
  • Universität Linköping (Schweden)
  • Technische Universität Hamburg (Deutschland)
  • Universitat Autònoma de Barcelona (Spanien)
  • Aalborg Universität (Dänemark)
  • Universidade de Aveiro (Portugal)
  • Dublin City University (Irland)
  • Universität Kaunas (Litauen)
  • Universität von Stavanger (Norwegen)
  • Universität Trento (Italien)
  • Tampere Universität (Finnland)

Associated partner: National des Sciences Appliquées (INSA) Toulouse. Partner der ECIU Foundation: Tec de Monterrey, Mexico.

Unterstützende Stakeholder der Branche sind Airbus, Cisco, Engineering Ingegneria Informatica S.p.A., Ericsson AB, Hella Lithuania, Intel, Lietuvos Energija, Lyse Group, NXP, Ponsse, Sandoz Industrial Products S.p.A. Gruppo Novartis, Sick AG, und Suez Environment, sowie im Fall der UAB, die Stadtverwaltung von Barcelona und Cerdanyola.

Weitere Informationen: https://www.eciu.org/eciu-university-hp

TUHH - Pressestelle
Swantje Hennings

Bild:

Das ECIU läutet den Start der ECIU University ein. Foto: Universitat Autònoma de Barcelona

TUHH: digital.learning.lab startet nächste Phase

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Hamburger Plattform öffnet sich und lädt Lehrkräfte zum Mitmachen ein

Digital, interaktiv und offen: Ab sofort können Lehrkräfte auf der Hamburger OER-Plattform digital.learning.lab eigene Unterrichtsbausteine öffentlich erstellen und teilen. Durch die Weiterentwicklung des digital.learning.lab können Lehrkräfte aus ganz Deutschland Bausteine mit Unterrichtsimpulsen entwickeln und so in einen interaktiven Austausch miteinander treten. Bisher wurden die Inhalte der Plattform von der Hamburger Schulbehörde in Zusammenarbeit mit der Joachim Herz Stiftung entwickelt. Seit dem Launch im September 2018 konnten so über 180 Bausteine unter www.digitallearninglab.de für den eigenen Unterricht heruntergeladen und weiterverwendet werden. Das Angebot reicht von der Anleitung zur Produktion wissenschaftlicher Podcasts über Stop-Motion-Videos für den Chemieunterricht bis hin zu digitalen Plattformen für das gemeinsame Erarbeiten von Kurzgeschichten. Jetzt öffnet sich das Portal und lädt Lehrkräfte aus ganz Deutschland zum Mitmachen ein. Zur Qualitätssicherung werden neue Inhalte auch weiterhin durch Expertinnen und Experten der Hamburger Schulbehörde gesichtet.

Von den Unterrichtsbausteinen, den praxisgerechten Ideen und erprobten Konzepten für den Einsatz digitaler Medien im Unterricht profitieren allgemeinbildende Schulen in allen Fächern. So lassen sich einzelnen Unterrichtsbausteine nach Unterrichtsfach und Jahrgangsstufe auswählen. Zusätzlich zu der Beschreibung der Unterrichtsbeispiele werden auch begleitende Unterlagen wie Ablaufpläne, Arbeitsblätter und Handreichungen unter freier Lizenz zur weiteren Nutzung und Bearbeitung zum Download bereitgestellt. Darüber hinaus finden Lehrkräfte Impulse zu Tools für den Unterrichtseinsatz sowie weitere Forschungsergebnisse und Trends.

Entwickelt wurde das digital.learning.lab von der Technischen Universität Hamburg (TUHH), der Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) und der Joachim Herz Stiftung. Für die technische Infrastruktur, Entwicklung und Programmierung der Plattform ist die TUHH zuständig. Die Schulbehörde gestaltet in enger Zusammenarbeit mit der TUHH die Website und die Darstellung der digitalen Unterrichtsbausteine.Unterstützt wird das digital.learning.lab von der Joachim Herz Stiftung, die ihre umfangreichen Erfahrungen mit digitalen Unterrichtsangeboten für die Naturwissenschaften und das Fach Wirtschaft einbringen konnte und dafür Workshops angeboten hat. Die Stiftung betreibt zum Beispiel mit LEIFIphysik, das größten deutsche Online-Lernportal für Physik. Für die ökonomische Bildung bietet sie auf dem Portal Teach Economy kostenfreie Unterrichtseinheiten ab der Sekundarstufe I an, die jeweils durch digitale Angebote wie Filme oder interaktive Statistiken ergänzt werden.

https://digitallearninglab.de/

TUHH - Pressestelle
Franziska Schmied

Bild:

Die Plattform digital.learning.lab. Foto: TUHH

TUHH ist beteiligt an einem neuen Graduiertenkolleg der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)

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DFG genehmigt „Modellierung, Simulation und Optimierung mit fluiddynamischen Anwendungen“

Im Zentrum des universitätsübergreifenden Graduiertenkollegs (GrK 2583) unter der Sprecherschaft der Universität Hamburg (UHH) „Modellierung, Simulation und Optimierung mit fluiddynamischen Anwendungen“ steht die Verbindung von Ansätzen aus der Mathematik in den Bereichen Modellierung, Simulation und Optimierung mit unterschiedlichen Anwendungen aus Klimaforschung und Meteorologie, Ingenieurwissenschaften und Medizin. Dies soll einen wechselseitigen Nutzen mit sich bringen: Die konkreten Anwendungen sollen mithilfe mathematischer Ansätze vorangetrieben werden, während diese durch die bei der Anwendung gewonnenen Einsichten weiterentwickelt werden sollen. Die Genehmigung und Finanzierung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gilt für zunächst viereinhalb Jahre, das GrK startet im April 2020. Beantragt wurde das GrK gemeinsam von der Universität Hamburg und der Technischen Universität. Beteiligt sind außerdem das Universitätskrankenhaus Eppendorf und das Max-PIanck-Institut für Meteorologie. Sprecher sind Prof. Dr. Armin Iske (Universität Hamburg) und Prof. Thomas Rung (TUHH, Institut für Fluiddynamik und Schiffstheorie).

Prof. Dr. Andreas Timm-Giel, TUHH-Vizepräsident Forschung, kommentierte den gemeinsamen Erfolg der beiden großen wissenschaftlichen Einrichtungen in Hamburg: "Ich freue mich sehr über diesen schönen Erfolg, der ein zentrales Forschungsthema der TU Hamburg, die Modellierung in Ingenieursanwendungen, stärkt. Auch ist er ein weiterer wichtiger Baustein in der Zusammenarbeit mit der Universität Hamburg."

Katharina Fegebank, Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung: „Die Bewilligung aller vier Anträge auf ein DFG-Graduiertenkolleg ist ein tolles Ergebnis für die Universität Hamburg und die TU Hamburg, zu dem ich sehr herzlich gratuliere! Nach den Erfolgen in der Exzellenzstrategie stellt der Wissenschaftsstandort Hamburg einmal mehr unter Beweis, dass junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hier die besten Bedingungen nutzen können. Dazu gehören ambitionierte, multidisziplinäre Forschungsprogramme und ein stimulierendes Umfeld, in dem sie mit „state of the art“-Methoden vertraut gemacht werden. Inhaltlich tragen drei der bewilligten Kollegs weiter zur Profilschärfung und internationalen Sichtbarkeit des Forschungsstandorts bei…“

Im GrK werden junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den mathematischen Disziplinen Modellierung, Simulation und Optimierung (MSO) ganzheitlich und anwendungsorientiert ausgebildet. Die Forschungsaktivitäten konzentrieren sich auf die mathematische Modellierung, adaptive Diskretisierung und Approximationsalgorithmen, mathematische Datenanalyse sowie Formoptimierung mit partiellen Differentialgleichungen. Diese sind eng verknüpft mit herausfordernden fluiddynamischen Fragestellungen, inspiriert durch Hamburg-spezifische simulationsbasierte Anwendungen aus den Bereichen Klimaforschung und Meteorologie, Flugzeug- bzw. Schiffbau und Medizin.

Die Ausbildung und Forschung im GrK 2583 folgt dabei dem Leitmotiv „Mathematik treibt Anwendungen – Anwendungen inspirieren Mathematik“. Mit diesem Leitmotiv und seinem fachübergreifenden Zugang hebt das Kolleg die Ausbildung und Forschung in der Mathematik für Modellierung, Simulation und Optimierung auf eine neue Stufe. Es liefert maßgeschneiderte MSO- Ausbildungskonzepte und Methoden für die simulationsbasierten Anwendungen und wird gleichzeitig durch Fragestellungen inspiriert, die aus komplexen fluiddynamischen Anwendungen erwachsen. Dies geht Hand in Hand mit einem Austausch und gegenseitigem Verständnis von Lehr- und Forschungsparadigmen zwischen den beteiligten Disziplinen und deren wissenschaftlich und gesellschaftlich relevanten Fragestellungen. Mit diesem Zugang hat das GrK ein Alleinstellungsmerkmal und trägt zur interdisziplinären Spitzenforschung an der Schnittstelle von moderner MSO-Mathematik und wichtigen Anwendungsfeldern bei

Das Volumen für die erste Phase des GrK beträgt 3,1 Mio Euro. Unterstützt wird die internationale Vernetzung des GrK wird durch ein ausgewähltes Gästeprogramm, das von weltweit führenden Expertinnen und Experten getragen wird.

TUHH - Pressestelle
Rüdiger Bendlin

Bild:

Modellierung, Simulation und Optimierung mit fluiddynamischen Anwendungen.

Foto: TUHH

Junge Erfinderinnen und Erfinder bringen Robotern das Sehen bei: Daniel-Düsentrieb-Preis startet an der TUHH in eine neue Runde

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Farberkennung für Roboter einsetzen und entwickeln steht im Mittelpunkt

Zum 20. Mal laden die Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB), der Landesverband Hamburg des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI), und die Technische Universität Hamburg (TUHH) technikbegeisterte Schülerinnen und Schüler ein, beim diesjährigen Daniel-Düsentrieb-Preis gegeneinander anzutreten. In dieser Runde steht alles im Zeichen der Robotik. Bei der Auftaktveranstaltung können sich die Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrkräfte über die Anforderungen des Wettbewerbs informieren. Antreten dürfen Schulteams der Sekundarstufen I und II aus der ganzen Welt.

Beim diesjährigen Wettbewerb muss ein Roboter gebaut werden, der unter zehn farbigen Metallplättchen die rot gefärbten erkennen soll. Die Oberstufenteams müssen darüber hinaus ihren Roboter so konzipieren, dass er diese Plättchen unter Zeitdruck eliminieren kann. Gerade für die berufliche Zukunft kann die Teilnahme beim Daniel-Düsentrieb-Preis wegweisend sein, erklären die Organisatoren Pascal Berthy von der BSB und Prof. Wolfgang Mackens vom TUHH-Institut für Mathematik: „Weil der Wettbewerb aktuelle technische Probleme zum Untersuchungsgegenstand macht, weckt er nicht nur bei Schülerinnen und Schülern das Interesse an MINT-Fächern; er bewirkt in den Schulen ganz allgemein eine verstärkte Beschäftigung mit Technik.“ Beim Wettbewerb darf von jeder Schule jeweils nur ein Team aus der Ober- und Unterstufe teilnehmen. Die Anmeldung erfolgt per Post, Fax oder E-Mail. Bewerbungsschluss ist der 20. Dezember 2019 um 12 Uhr.

Seit 2000 wird der Daniel-Düsentrieb-Preis von der BSB, dem VDI und der TUHH ausgeschrieben und veranstaltet. Die Preise in Gesamthöhe von 5.000 € stiftet die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB). Für die Sekundarstufen I und II gibt es jeweils drei Preise, wobei der erste Platz mit 1300 Euro, der zweite mit 800 Euro und der dritte Platz mit 400 Euro dotiert ist.

Weitere Informationen und die Anmeldung: www.daniel-duesentrieb-preis.de

Was? Startveranstaltung 20. Daniel-Düsentrieb-Preis

Wann? 13. November, 16.15 Uhr bis ca. 18 Uhr

Wo? Technische Universität Hamburg, Gebäude A, 1. Stock, Raum 1.151/2

TUHH - Pressestelle
Swantje Hennings

Bild:

Der Daniel-Düsentrieb-Wettbewerb soll das Interesse der Schülerinnen und Schüler an Technik und Naturwissenschaften wecken. Foto: Daniel-Düsentrieb-Preis

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