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Neue Materialien für Chemie- und Bioreaktoren der Zukunft – Deutsch-Japanische Jahrestagung an der TUHH

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Anlässlich der 16. Deutsch-Japanischen Jahrestagung kamen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Technischen Universität Hamburg (TUHH), der Kobe Universität Japan und weiteren japanischen Universitäten in Hamburg zusammen, um sich über neue Materialien für die Chemie- und Bioreaktoren der Zukunft auszutauschen. Ausgerichtet wurde die Jahrestagung von der japanischen Forschungsgemeinschaft „Japan Society for the Promotion of Science“ an der TUHH.

Im Rahmen der Tagung diskutierten die Teilnehmenden über die klima- und ressourcenschonende Produktherstellung mit Chemie- und Bioreaktoren. Künftig sollen Smarte Reaktoren an Stelle von großen und schwerfälligen Apparaten eingesetzt werden, um schnell und flexibel auf schwankende Rohstoff- und Energieangebote reagieren zu können. Bei diesen neuartigen Anlagen können beispielsweise Reaktorwände mit Sensorik versehen werden. Dies ermöglicht eine permanente Kontrolle der Reaktionsbedingungen, wie beispielsweise Druck, Temperatur oder Konzentration. Darüber hinaus können bei der Produktherstellung mit Chemie- und Bioreaktoren künftig Bauteile gefertigt und genutzt werden, die angetrieben durch äußere Einflüsse autonom ihre Form verändern und so die Prozessbedingungen verbessern.

Die TUHH wurde am Symposium von Professor Bodo Fiedler vom Institut für Kunststoffe und Verbundwerkstoffe, Professor Thorsten Kern vom Institut für Mechatronik und Professor Michael Schlüter vom Institut für Mehrphasenströmung vertreten. Begrüßt wurden die Forscherinnen und Forscher von der japanischen Generalkonsulin Kikuko Kato.

TUHH - Pressestelle
Swantje Hennings

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v.l.n.r.: Prof. Masahiko Hayashi, Generalkonsulin Kikuko Kato, Prof. Andreas Timm-Giel, Prof. Michael Schlüter und Prof. Akio Tomiyama.

Foto: Michael Schlüter


Ein vorweihnachtliches Geschenk: 7.610 Euro für das Kinder-Hospiz Sternenbrücke an der TUHH gesammelt

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Kekse, Trüffel und Marmeladen: An der Technischen Universität Hamburg (TUHH) wurden mit dem ehrenamtlichen Verkauf von weihnachtlichen Leckereien insgesamt 7.610 Euro Spendengelder für das Kinder-Hospiz Sternenbrücke gesammelt. Organisiert wurde die Aktion bereits zum 14. Mal von TUHH-Mitarbeiterin Milica Antolagic. Mit mehr als 100 Helferinnen und Helfern verkaufte sie über 1.500 bunt gemischte Plätzchen- und Pralinentüten sowie fruchtige Marmeladen. Den Spendenscheck nahm die Vorstandsvorsitzende des Sternenbrücke-Fördervereins Christiane Schüddekopf entgegen.

Seit 18 Jahren engagiert sich Milica Antolagic, an der TUHH besser bekannt als Milli, für das Hospiz und rief den jährlichen Verkauf von selbstgemachten Naschereien an der TUHH ins Leben. Was in den Anfängen mit drei Helferinnen und Helfern begann, ist mittlerweile zu einer festen Weihnachtstradition an der TUHH geworden. Inzwischen beteiligen sich zahlreiche Studierende und Angehörige der TUHH an der Aktion und unterstützen Milli beim Backen, Dekorieren und Eintüten der Kekse und Pralinen. Dank gilt auch dem Harburger Edeka-Markt Nils Corleis, der die Aktion mit Sachspenden, wie Mehl, Zucker und Schokolade, versorgt.

Das Kinder-Hospiz „Sternenbrücke“ hilft seit 2003 lebensverkürzend erkrankten Kindern und ihren Angehörigen, einen würdevollen Weg bis zu ihrem Tod zu gehen. Dabei stehen erfahrene Ärzte, Pädagogen und Familientherapeuten den Patienten und ihren Familien zur Seite.

Mehr Infos unter www.sternenbruecke.de

TUHH - Pressestelle
Swantje Hennings

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Milica Antolagic (links) und Christiane Schüddekopf.

Foto: TUHH

TUHH-Professor Cornelius Herstatt erhält Ehrendoktor der Kaunas University of Technology in Litauen

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Im Rahmen eines feierlichen Festakts wurde der Ehrendoktortitel „Doktor Honoris Causa der Technischen Universität Kaunas“ an Professor Cornelius Herstatt, Leiter des Instituts für Technologie- und Innovationsmanagement des Dekanats Management-Wissenschaften und Technologie der Technischen Universität Hamburg (TUHH), verliehen. Mit dem Ehrendoktortitel würdigt die Kaunas University of Technology (KTU) die erfolgreiche Zusammenarbeit beider Universitäten in den Bereichen Forschung, Lehre und Wissenstransfer.

International, innovativ, und interdisziplinär: Professor Herstatt betreut nicht nur regelmäßig Doktorandinnen und Doktoranden der KTU sondern entwickelte auch den internationalen Masterstudiengang „GTIME“, an dem die KTU beteiligt ist. Das Programm ermöglicht Studierenden an zwei von insgesamt sechs internationalen Universitäten gleichzeitig zu studieren, um so fachliche aber auch kulturelle Fähigkeiten zu erlangen. Als ECIU-Partneruniversitäten sollen auch künftig gemeinsame Forschungsprogramme initiiert werden und ein innovatives Bildungsmodell auf europäischer Ebene verwirklicht werden. „Die Verleihung des Ehrendoktortitels ehrt mich sehr und ich freue mich darauf auch künftig spannende Projekte und den gegenseitigen Austausch beider Universitäten zu stärken“, sagt Professor Herstatt.

1922 gegründet, zählt die Kaunas University of Technology mit ihren 10.231 Studierenden zu der größten Technischen Universität in Litauen und im Baltikum. Die Universität bietet Studiengänge in den Bereichen Ingenieurwesen, Technologien, Physik und Sozialwissenschaften, Geisteswissenschaften und Kunst an.

Mehr Informationen über die KTU unter https://en.ktu.edu

TUHH - Pressestelle
Franziska Schmied

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V.l.n.r.: Prof. Dr. Rytis Krusinskas (Präses Senatus KTU), Prof. Dr. Cornelius Herstatt (TUHH) und Prof. Dr. Eugenijus Valatka (Rektor KTU) bei der Verleihung. Foto: privat.

Arne Speerforck von der TUHH erhält Werner-von-Siemens-Ring-Nachwuchswissenschaftlerpreis

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Dr.-Ing. Arne Speerforck von der Technischen Universität Hamburg (TUHH) wurde am 13. Dezember 2019 für seine hervorragende Promotionsarbeit „Investigation of a Desiccant Assisted Geothermal Air Conditioning System“ mit dem Werner-von-Siemens-Nachwuchswissenschaftspreis in München geehrt.

Innovativ, umweltfreundlich, vorausdenkend: In seiner Arbeit beschäftigte sich Speerforck mit alternativen Klimatisierungssystemen. Um den steigenden Bedarf an Kühlleistungen zu decken und gleichzeitig das Klima zu schonen und Kohlendioxidemissionen zu reduzieren, erarbeitete der Promovend experimentell einen weitreichenden Datenpool. Anhand dieser Daten konnte er ein neues Verfahren entwickeln, das innovative Klimatisierungssysteme für verschiedene Einsatzbereiche und klimatische Zonen bewertet. Je nach Region können Einsparungen vor allem an elektrischer Energie von über 70 Prozent realisiert werden.

Die Stiftung Werner-von-Siemens-Ring
Seit 1978 zeichnet die Stiftung besonders talentierte Jungwissenschaftlerinnen und Jungwissenschaftler unter 35 Jahren aus den Bereichen Wissenschaft und Wirtschaft aus. Ziel ist der Förderung des technischen Nachwuchses und deren herausragenden Leistungen in Technik und Naturwissenschaften und die Stärkung der aktuellen Technikforschung.

Veröffentlichung der Arbeit von Dr.-Ing. Arne Speerforck unter
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0306261916311230
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0360544217320091

Mehr über die Stiftung Werner-von-Siemens-Ring unter
https://siemens-ring.de/#jungwissenschaftler

TUHH - Pressestelle
Franziska Schmied

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V.l.n.r.: Prof. Dr. Joachim H. Ullrich, Präsident der Physikalisch-Technischen-Bundesanstalt in Braunschweig und Berlin und Dr.-Ing. Arne Speerforck von der TUHH. Foto: Stiftung Werner-von Siemens-Ring, Stefanie Winkler, München

Stiftung der TUHH erhält 11.000 Euro für den guten Zweck

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Die Stiftung der Technischen Universität Hamburg (TUHH) erhält eine Förderung in Höhe von 11.000 Euro im Zuge der so genannten Troncabgabe 2018, bestehend aus den steuerlichen Einnahmen Hamburger Spielbanken. Die Förderung kommt dabei der Kunstinitiative, den Kinderforschern sowie den studentischen Arbeitsgemeinschaften (AGs) HULKs und RuderING der TUHH zugute.

Von Klein bis Groß: Mit der Förderung werden in diesem Jahr gleich vier Projekte an der TUHH unterstützt. So will die Initiative Kinderforscher neue Experimentierkästen anschaffen, um Kinder bereits im Grundschulalter für ein Studium an der TUHH zu begeistern. Die Studierenden der HULKs beschaffen mit den neuen Mitteln Ladestationen sowie einen Server für ihre selbst entwickelten Fußballroboter. Mit einem neuen Rennboot wollen die Studierenden der RuderING AG gemeinsam ihren Rudersport ausweiten und die Kunstinitiative benötigt für die frei zugänglichen Kunstausstellungen an der TUHH mehrere Alarmgeräte. „Ich freue mich sehr, die ehrenamtliche Arbeit der Stiftung mit 11.000 Euro zu unterstützen. Denn sie trägt dazu bei, dass der Universitätsstandort Harburg weiter gestärkt wird“, sagt Harburgs Bürgerschaftsabgeordneter Sören Schumacher bei der Geldübergabe.

Die Stiftung der TUHH setzt sich unter anderem für Stipendien, innovative Lehrmethoden und Stiftungsprofessuren ein und fördert zudem nicht-technische Bereiche wie Kunst, Kultur und Sport. Ziel ist eine erstklassige Ausbildung von Ingenieurinnen und Ingenieuren und die Stärkung der Metropolregion Hamburg.

Mehr Infos zur TUHH-Stiftung: https://www.tuhh-stiftung.de

TUHH - Pressestelle
Franziska Schmied

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Das Team RuderING freut sich über die finanzielle Förderung. Foto: TUHH/RuderING

Neue Technologien für eine nachhaltige Zukunft: 7. Workshop für „Integrierte Biotechnologie und Prozesstechnik“ an der TUHH

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Beim 7. Workshop des Forschungsschwerpunktes für „Integrierte Biotechnologie und Prozesstechnologie“ tauschten sich 85 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Technischen Universität Hamburg (TUHH) über ihre Forschungsarbeiten aus. Der Fokus des Workshops lag dabei auf dem nachhaltigen Umgang mit begrenzten Rohstoffen unter ökologischen Aspekten. Gemeinsames Ziel ist es ein Grundlagenverständnis und neue Technologien für einen nachhaltigen Umgang mit unseren begrenzten Rohstoffen unter Einsparung von Energie und Abfall zu entwickeln. Hierbei kommen chemische und biologische Katalysatoren zur Entwicklung neuer Verfahren für eine nachhaltige Bioökonomie zum Einsatz, die zukünftig in smarten Reaktoren eingesetzt werden sollen. Ausgerichtet wurde der Workshop im Innovations- und Gründercampus der TUTech.

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Forschungsbereichen Verfahrenstechnik, Biologie, Biologietechnologie und Chemie konnten bei den Workshops interdisziplinär über ihre Forschungen und Ideen diskutieren. Im Laufe des Workshops hatten die Doktorandinnen, Doktoranden und Postdocs die Gelegenheit ihre Forschungsarbeiten im Rahmen eines Vortrags oder einer Posterpräsentation einem breiten Publikum vorzustellen. Von den insgesamt 62 Postern wurden drei ausgezeichnet.

Den ersten Platz machte Vasyl Skorych vom Institut für Feststoffverfahrenstechnik und Partikeltechnologie. Auf dem zweiten Platz landete Dr. Claudia Engelmann aus dem Institut für Technische Biokatalyse und den dritten Platz belegte Andreas Lange, Doktorand im Institut für Prozess- und Anlagetechnik.

Vertreten wird der TUHH-Forschungsschwerpunkt „Integrierte Biotechnologie und Prozesstechnik“ von Professor Andreas Liese und Professor Michael Schlüter. Insgesamt beteiligen sich zehn Institute der TUHH an dem Forschungsschwerpunkt, der die Ingenieurswissenschaften, die molekularen Naturwissenschaften und die Materialwissenschaften unter sich vereint.

TUHH - Pressestelle
Swantje Hennings

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Die Teilnehmenden des 7. Workshops für „Integrierte Biotechnologie und Prozesstechnik“. Foto: Privat

Eine große Welle machen: TUHH-Wissenschaftler forschen an erneuerbarer Energie

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Das Institut für Fluiddynamik und Schiffstheorie (FDS) der Technischen Universität Hamburg (TUHH) ist Teil des interdisziplinären Projekts „LiftWEC – Development of a new class of wave energy converter based on hydrodynamic forces“, bei dem aus Wellen Energie gewonnen wird. Ziel ist es, bis 2022 eine effizientere, kostengünstigere und stabilere Alternative zu bislang genutzten Wellenenergietechnologien zu schaffen. Finanziert wird das Projekt mit 3,4 Millionen Euro durch das Forschungs- und Innovationsprogramm der Europäischen Union, Horizon 2020.

Wellenkraftwerke stehen aktuell vor einer wirtschaftlichen Herausforderung, da der Preis pro erzeugter Strommenge derzeit noch deutlich über den Kosten für andere Energiequellen liegt. Die Forschenden des LiftWEC-Projekts wollen nun eine neue Methode entwickeln, um Wellenenergie lukrativer zu gestalten. Dabei soll ein schwimmender Wellenenergiekonverter entstehen, der knapp unter der Wasseroberfläche treibt. Vorteil ist eine leichte und somit günstigere Bauweise, die bei extremen Wetterbedingungen eingeholt werden kann. Um Energie zu gewinnen, sollen die kreisförmigen Wasserpartikel unter einer Welle genutzt werden. Diese halten den schaufelradähnlichen Prototyp konstant in Bewegung. Mit Hilfe von Tragflügeln, ähnlich zu denen einer Flugzeugturbine, können dabei hohe Auftriebskräfte erzeugt werden. Diese sollen für eine effektivere Energieentnahme des Konverters genutzt werden.

Das TUHH-Institut leitet federführend die hydrodynamische Modellierung des Projekts. Dabei werden die Bewegungen und im Umkehrschluss die Leistung des Konverters durch Simulationen berechnet. Darüber hinaus überprüfen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Modellversuchen die Stabilität des Prototyps, indem sie diesen den hohen Kräften aussetzen, die beispielsweise bei hohem Wellengang und Sturm entstehen.

Das EU-Programm Horizon 2020 hat zum Ziel die globale Wettbewerbsfähigkeit Europas zu sichern und durch die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft gesellschaftliche Herausforderungen zu bewältigen. Unter der Koordination der Queen´s University Belfast wird das auf drei Jahre angesetzte LiftWEC-Projekt gemeinsam mit der TUHH, der National University of Ireland Maynooth, der Aalborg University, dem University College Cork, der Ecole Centrale de Nantes und der University of Strathclyde umgesetzt. Mit vertreten sind die Unternehmen Innosea, Julia F. Chozas, sowie WAVEC.

Weitere Informationen über das LiftWEC-Projekt: https://www.tuhh.de/fds/research/current/liftwec.html
www.liftwec.com

Weitere Informationen über Horizon 2020:
https://ec.europa.eu/programmes/horizon2020/en

TUHH - Pressestelle
Franziska Schmied

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Die Teilnehmenden des Kick-Off-Meetings in Belfast. Foto: Privat

„Restsonne“ im Januar: Ausstellungseröffnung von Christa Donatius an der TUHH

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Die Technische Universität Hamburg (TUHH) präsentiert vom 10. Januar bis 30. März die Werke der Hamburger Künstlerin Christa Donatius in der Ausstellung „Restsonne“. In bunten, grellen und großformatigen Ölgemälden zeigt die Malerin Menschen in unterschiedlichen Alltagssituationen. Die Ausstellungseröffnung findet am 10. Januar um 18 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.

In ihren Kunstwerken verarbeitet Christa Donatius Themen wie Werteverschiebung, Veränderung, Sinnfragen und Träume auf der Leinwand. Dabei liegt ihr zentrales Augenmerk auf Menschen und Orten, die sie unterwegs in ihren Skizzen festhält. Indem die Künstlerin ihre gesammelten Motive in einem Gemälde vereint, entstehen neue und spannende Blickwinkel. „Es sind Bruchstücke aus dem Alltäglichen“, erklärt die Künstlerin ihr Schaffen. Besonders hervorstechend ist auch der Einsatz der Farben. Wie in einem Foto-Negativ, scheinen die Bilder erst noch entwickelt zu werden.

Nun zeigt sie ihr Schaffen vor großem Publikum an der TUHH. Die Vernissage wird von TUHH-Professor Cornelius Herstatt mit einem Grußwort feierlich eröffnet. Anschließend wird der Autor und Journalist Jörn Freyenhagen die Gäste in die Werke einführen. Mit Violinenklängen von Katarzyna Westerhaus wird die Veranstaltung musikalisch umrahmt.

Christa Donatius stammt gebürtig aus Hamburg, wo sie auch Malerei studierte. In ihrem Atelier arbeitet die Künstlerin vor allem mit Ölfarbe auf Leinwand und abstrakten Bildelementen. Ihre Werke werden sowohl bundesweit als auch international präsentiert, wie zum Beispiel in Russland, Schweden und Finnland. Sie ist Preisträgerin mehrerer Kunstauszeichnungen, Mitherausgeberin von Kunstbüchern und sie produzierte den Kurzfilm „Die Geige singet ewiglich“.

Was? Kunstausstellung „Restsonne“ von Christa Donatius

Wann? Vernissage am 10. Januar um 18 Uhr, Ausstellung bis 30. März, täglich von 9 bis 21 Uhr

Wo? Gebäude A, Am Schwarzenberg-Campus 1, 21073 Hamburg

TUHH - Pressestelle
Swantje Hennings

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Foto: Christa Donatius


Ehrung in Litauens Präsidentenpalast: BWL-Dissertation von TUHH-Forscherin als beste Doktorarbeit ausgezeichnet

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Eine besondere Auszeichnung erhielt Vytaute Dlugoborskyte, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Technischen Universität Hamburg (TUHH), vom litauischen Präsidenten Gitanas Nausėda. Ihre Doktorarbeit mit dem Titel „Der Einfluss von Teamvielfalt und Offenheit auf die Leistung von Innovationsteams“ wurde als beste BWL-Dissertation 2018 geehrt. Verliehen wurde der Preis im Rahmen einer feierlichen Zeremonie im litauischen Präsidentenpalast.

Ihre wissenschaftliche Karriere startete Vytaute Dlugoborskyte in Litauen an der Technischen Universität Kaunas, wo sie im Bereich Sozialwissenschaften und Betriebswirtschaft promovierte. In ihrer Dissertation beschäftigte sie sich mit Innovationsprozessen, bei denen unterschiedliche Teams kreative und neuartige Produkte entwickelten. Ziel war es zu bestimmen, welchen Einfluss eine vielfältige Team-Zusammensetzung und ein offener Mitgliederaustausch auf die Prozessergebnisse hat. Die Forschungsgrundlage dafür bildeten 382 Projektteams aus verschiedenen Unternehmen. Seit ihrer abgeschlossenen Promotion arbeitet Vytaute Dlugoborskyte an der TU Hamburg als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Habilitandin am Institut für Technologie- und Innovationsmanagement.

Der Preis für die beste Dissertation wird jährlich von der Lithuanian Society of Young Researchers vergeben. Die Auswahl der Nominierungen erfolgt durch 130 Expertinnen und Experten aus den Bereichen Physik, Technik, Biomedizin, Landwirtschaft und den Geistes- und Sozialwissenschaften. Neben Vytaute Dlugoborskyte wurden zehn weitere Preisträgerinnen und Preisträger für ihre Doktorarbeiten ausgezeichnet.

TUHH - Pressestelle
Swantje Hennings

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Vytaute Dlugoborskyte und Litauens Präsident Gitanas Nausėda. Foto: The Presidential Palace of Lithuania/ Robertas Dackus.

Zweite Chance für Müll: TUHH-Wissenschaftler forschen an einer innovativen Bioabfallwirtschaft

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Das Institut für Abwasserwirtschaft und Gewässerschutz der Technischen Universität Hamburg (TUHH) ist Teil des internationalen Projekts „DECISIVE“, das ein Kreislaufwirtschaftskonzept für Lebensmittelabfälle in der Umgebung von Lyon entwickelt und als Pilot umgesetzt hat. Ziel ist eine lokale und nachhaltige Zweitverwertung von Bioabfällen. Finanziert wird das Projekt mit 7,7 Millionen Euro durch das Forschungs- und Innovationsprogramm der Europäischen Union Horizon 2020.

In der Europäischen Union fallen jährlich etwa 88 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle an. Nur für einen kleinen Teil erfolgt eine getrennte Sammlung, welche Grundbedingung für eine effiziente Verwertung ist. In Deutschland finden beispielsweise nur 27 Prozent der Lebensmittelabfälle aus Haushalten ihren Weg in die Biotonne und sind zudem mit Plastik verunreinigt. Das stellt die Abfallwirtschaft vor immer größere Herausforderungen. Genau aus diesem Grund realisierten die Forscherinnen und Forscher des „DECISIVE“-Projekts in der ländlichen Umgebung von Lyon eine Demonstrationsanlage für eine innovative und dezentrale Verwertung von Lebensmittelabfällen. Die Kreislaufwirtschaft sieht dabei vor, dass Verbraucher ihren Bioabfall einer zur Demonstrationsanlage zugehörigen Farm überlassen und im Austausch dafür frische Kräuter und Gemüse erhalten, die vor Ort angebaut werden. Das Kernelement des Konzeptes ist eine kleine Pilot-Biogasanlage auf der Farm. Sie gewinnt aus den Abfall-Bioressourcen Strom und Wärme für die Versorgung der Farm und die Gärreste der Anlage werden vor Ort als organischer Dünger verwendet. Darüber hinaus wird ein Teilstrom zu bio-basierten Pestiziden verarbeitet. Pro Jahr können so 50 Tonnen Lebensmittelabfälle aus der direkten Umgebung lokal und nachhaltig verwertet werden.

Das Team des TUHH-Instituts ist bei dem Projekt in erster Linie für die Entwicklung eines Sammel- und Transportkonzepts zuständig. So untersuchten die Forschenden mit Hilfe von Abfallsortierungen vorerst die Qualität des Bioabfalls, um die Verbraucher für eine korrekte Mülltrennung zu sensibilisieren. Im Anschluss planten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Sammlung und den Transport des Mülls in luftdicht verschlossenen Behältern mit Hilfe von elektrischen Cargo-Fahrrädern und Kleinlastwagen.

Das EU-Programm Horizon 2020 hat zum Ziel die globale Wettbewerbsfähigkeit Europas zu sichern und durch die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft gesellschaftliche Herausforderungen zu bewältigen. Umgesetzt wird das Projekt unter der Koordination von IRSTEA in Zusammenarbeit mit der TUHH, der Universitat Autónoma de Barcelona, der Aarhus Universitet und 9 weiteren Forschungseinrichtungen und Unternehmen.

Mehr Informationen über das DECISIVE-Projekt unter http://www.decisive2020.eu, sowie über
Ina Körner (i.koerner@tuhh.de) und Steffen Walk (steffen.walk@tuhh.de)

Mehr Informationen über Horizon 2020 unter https://ec.europa.eu/programmes/horizon2020/en

TUHH - Pressestelle
Franziska Schmied

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Mitarbeitende des Instituts für Abwasserwirtschaft und Gewässerschutz der TUHH. Foto: TUHH

Musik für den guten Zweck: 12. Benefizkonzert „Gemeinsam für die Knochenkrebsforschung“ an der TUHH

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Unter dem Motto „Gemeinsam für die Krebsforschung“ startet am 2. Februar ein Benefizkonzert an der Technischen Universität Hamburg (TUHH). Bereits zum zwölften Mal in Folge engagieren sich preisgekrönte Musikerinnen und Musiker für den guten Zweck und geben ihr Können zugunsten der AXIS-Forschungsstiftung im Audimax I zum Besten. Die Stiftung unterstützt die Forschung auf dem Gebiet der Knochenkrebserkrankung.

Gospel, Pop und Gitarre: Auch in diesem Jahr kann sich das Publikum wieder auf eine bunte musikalische Mischung freuen. Zum ersten Mal dabei sind Fernsehmoderator Reinhold Beckmann und Band, die rauchige Country- und Folksounds auf die Bühne des TUHH-Hörsaals bringen werden. Der Wilhelmsburger Frauenchor Inseldeerns fährt mit einem breitem Repertoire auf: Von Filmmusik über Klassik bis hin zu Evergreens ist alles dabei. Während Werner Pfeifer und die Hafenbande für eine maritime Stimmung sorgen, gibt der internationale Jugendchor Gospel Train Pop- und Soul-Stücke zum Besten. Durch die Veranstaltung führt NDR-Moderatorin und Harburgerin Bettina Tietjen.

Die Einnahmen des Konzerts gehen an die AXIS-Forschungsstiftung, die 2005 von Prof. Dr. med. Jürgen Bruns gegründet wurde. Diese setzt sich besonders für die Forschung auf dem Gebiet der Knochenkrebserkrankung ein, von der hauptsächlich Jugendliche und junge Erwachsene betroffen sind. Unterstützt wird das Benefizkonzert von der TUHH, dem Citymanagement Harburg e.V., der Goethe Schule-Harburg (GSH) und HC Hagemann.

Was? 12. Benefiz-Konzert „Gemeinsam für die Knochenkrebsforschung“

Wann? Sonntag, 2. Februar 2020, Einlass 15.30 Uhr, Beginn 16 Uhr

Wo? Technische Universität Hamburg (TUHH), Am Schwarzenberg-Campus 5, Gebäude H, Audimax I

Eintritt: Erwachsene 14,40 bis 18,80 Euro; Kinder, Jugendliche und Studierende 10 bis 14,40 Euro

Vorverkauf: An allen bekannten Vorverkaufsstellen, über Ticket Master sowie Restkarten an der Abendkasse

Weitere Informationen: www.axis-forschungsstiftung.de

TUHH - Pressestelle
Swantje Hennings

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Plakat zum Benefizkonzert.

TUHH trauert um Oberingenieur Dr.-Ing. Ernst-Ulrich Hartge vom Institut für Feststoffverfahrenstechnik und Partikeltechnologie

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Am 28. Dezember 2019 verstarb nach schwerer Krankheit Oberingenieur Dr.-Ing. Ernst-Ulrich Hartge im Alter von 62 Jahren. Die Technische Universität Hamburg (TUHH) trauert um einen langjährigen, außergewöhnlich engagierten Mitarbeiter und Kollegen, der in den 36 Jahren seines Wirkens für die Feststoffverfahrenstechnik und Partikeltechnologie an der TUHH ganz wesentlich zum Aufbau und zur stetigen Entwicklung des Instituts beigetragen hat.

Nach seinem Studium des Wirtschaftsingenieurwesens an der Uni Hamburg, das er Ende 1983 beendete, war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am TUHH-Institut für Feststoffverfahrenstechnik und Partikeltechnologie beschäftigt und schloss im Jahre 1989 seine Promotion bei Prof. Joachim Werther zum Thema "Experimentelle Untersuchungen zur lokalen Strömungsmechanik zirkulierender Wirbelschichten" ab. Ab diesem Zeitpunkt beschäftigte er sich als Oberingenieur des Instituts im Rahmen seiner zahlreichen Forschungsaktivitäten mit der numerischen Simulation von Gas-Feststoff-Mehrphasenströmungen und der dazu nötigen Entwicklung von innovativen Messtechniken zur experimentellen Validierung im Pilot- und Industriemaßstab.

Ein wesentlicher Aspekt seiner Forschung lag auf der Relevanz für die industrielle Umsetzung seiner Ergebnisse. Dies gelang hervorragend mit Arbeiten zum Katalysatorabrieb in Wirbelschichten sowie zu zahlreichen energietechnischen Anwendungen von Wirbelschichten, wie z.B. zur Vergasung und Verbrennung von Kohle, Biomasse und Klärschlämmen sowie zur Pyrolyse. Zuletzt untersuchte er im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogrammes 1679 insbesondere den Chemical-Looping-Combustion-Prozess zur Abscheidung von Kohlendioxid aus Kraftwerksprozessen und entwickelte Methoden zur dynamischen Fließschemasimulation von Feststoffprozessen, insbesondere von Wirbelschichtreaktoren.

Sowohl als Wissenschaftler als auch als akademischer Lehrer war er ein Vorbild. Die TUHH verliert mit ihm einen erfahrenen, auf seinem Fachgebiet weltweit anerkannten Wissenschaftler, lieben Kollegen und guten Freund. Er hinterläßt seine Lebensgefährtin Matina von Haarten und seine Tochter Maya. Seinem Wunsch entsprechend erfährt Dr.-Ing. Ernst-Ulrich Hartge eine Seebestattung.

TUHH-Präsident Ed Brinksma, der Personalrat sowie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts für Feststoffverfahrenstechnik und Partikeltechnologie und der TUHH werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Es besteht die Möglichkeit sich in ein Kondolenzbuch einzutragen, das in Gebäude K, Zimmer 2510 ausliegt.

TUHH - Pressestelle
Franziska Schmied

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Oberingenieur Dr.-Ing. Ernst-Ulrich Hartge. Foto: privat.

Das Feuer für MINT entfachen: Kinderforscher an der TUHH laden zur Abschlussveranstaltung ein

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Für MINT begeistern und das Interesse an Technik und Naturwissenschaften wecken – das ist das Ziel der Kinderforscher an der Technischen Universität Hamburg (TUHH). In dem Projekt „Experimentieren und Forscher“ haben Dritt- und Viertklässler innerhalb eines Schulhalbjahrs die Möglichkeit praxisnah und spielerisch in verschiedene MINT-Berufe und in das wissenschaftliche Arbeiten an der TUHH einzutauchen. Bei der diesjährigen Abschlussveranstaltung am 15. Januar können Interessierte Einblicke in das Nachwuchsprogramm erhalten und spannende Mitmach- und Show-Experimente erleben.

Welche Belastungen halten Brückenkonstruktionen aus und warum schwimmt ein großes Containerschiff trotz schwerer Ladung auf dem Wasser? Diesen und weiteren Fragen gehen die angehenden Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler in eigenen Experimenten nach, die sie im Rahmen der Abschlussveranstaltung vor großem Publikum präsentieren. Bei den Show-Experimenten geht es dann heiß her: Gesine Liese, Projektleiterin von Kinderforscher an der TUHH, zeigt mit einem großen Feuertornado im Hörsaal, welche Kräfte durch Feuerströmungen entstehen können.

Insgesamt haben 161 Schülerinnen und Schüler aus Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein am aktuellen Kurs „Experimentieren und Forscher“ teilgenommen. Das Projekt ist eine Kooperation von Kinderforscher an der TUHH, der TU Hamburg und der Beratungsstelle für besondere Begabungen im Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg mit der finanziellen Unterstützung des Rotary Club Altona und dem Unternehmen Merck.

Was?Öffentliche Abschlussveranstaltung „Experimentieren und Forscher 2019/2020“

Wann? Mittwoch, 15. Januar, 17-19 Uhr

Wo? Technische Universität Hamburg, Am Schwarzenberg-Campus 5, Gebäude H, Audimax I
Eintritt ist frei.

Weitere Infos unter https://www2.tuhh.de/kinderforscher/

TUHH - Pressestelle
Swantje Hennings

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Ein feuriges Spektakel im TUHH-Hörsaal. Foto: KINDERFORSCHER AN DER TUHH

Sicherer auf hoher See – technisch ist das möglich: TUHH-Forscher erhält Curt-Bartsch-Preis für beste Dissertation

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Stephan Berger, Schiffbauingenieur an der Technischen Universität Hamburg (TUHH), wurde für seine Doktorarbeit mit dem Curt-Bartsch-Preis 2019 ausgezeichnet. In seiner Promotion untersuchte er vom Propeller ausgehende Vibrationen und Druckschwankungen auf Schiffe. Der Preis wurde im Rahmen der Hauptversammlung der Schiffbautechnischen Gesellschaft (STG) in Papenburg verliehen und ist mit 5.000 Euro dotiert.

In seiner Dissertation „Numerische Untersuchung propellererregter Druckschwankungen höherer Ordnung auf der Schiffaußenhaut“ forschte Stephan Berger an starken Vibrationen, die sich vom Propeller auf das gesamte Schiff übertragen. Ziel seiner Forschung ist, Kavitation beziehungsweise die Bildung von Dampfblasen, die große Schäden an Maschinenteilen verursachen können, sicherer vorherzusagen. „Damit sollen auch die wirtschaftlichen Risiken beim Entwurf eines Schiffes reduziert werden“, erklärt Stephan Berger. Um die Schwankungen berechnen zu können, entwickelte er ein eigenes Simulationsverfahren, das er in einem sogenannten Kavitationstunnel getestet hat. In dieser Versuchsanlage werden künstliche Wasserströmungen erzeugt, um Schiffspropeller zu prüfen. Betreut wurde Bergers Dissertation von Moustafa Abdel-Maksoud am TUHH-Institut für Fluiddynamik und Schiffstheorie.

Der Curt-Bartsch-Preis wird jährlich von der gleichnamigen Stiftung an junge Schiffbautechnikerinnen und –techniker für hervorragende Leistungen vergeben. Vorgeschlagen werden die Preisträgerinnen und Preisträger vom Technisch-Wissenschaftlichen Beirat der STG. Curt Bartsch (1896 – 1979) arbeitete als Schiffbauingenieur auf verschiedenen Werften im In- und Ausland. Aus seinem Nachlass gründeten seine Kinder Getrud und Curt-Wilhelm Bartsch die Stiftung.

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Swantje Hennings

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Preisträger Stephan Berger.

Foto: Privat.

TUHH im Europäischen Konsortium innovativer Universitäten (ECIU): DAAD unterstützt die Europäischen Hochschulnetzwerke

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Mit der Initiative Europäische Hochschulen fördert die EU-Kommission europaweit die Exzellenz, Innovation und Inklusion in der Hochschulbildung. Bei der Ausschreibung im vergangenen Jahr kamen 15 deutsche Universitäten innerhalb der Hochschulnetzwerke zum Zuge. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) unterstützt die Initiative aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im nationalen Begleitprogramm bis Ende 2023 mit rund 28 Millionen Euro. Ein Teil der Förderung geht dabei an die Technische Universität Hamburg (TUHH) im Rahmen der Universität des European Consortium of Innovative Universities (ECIU), ein Verbund mit zwölf weiteren Universitäten.

Es ist eine starke Vision für Europa: Mehrere Hochschulen verschiedener Länder der EU bilden als Netzwerk eine Europäische Hochschule, an der Studierende in unterschiedlichen Ländern und Sprachen studieren. Ausgehend von der Idee des französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron wählte die EU-Kommission nach einer Pilotausschreibung Mitte des vergangenen Jahres 17 Allianzen mit 114 Hochschulen aus, die drei Jahre lang mit einem Gesamtbudget von 85 Millionen Euro gefördert werden. Eingegangen waren 54 Bewerbungen aus 31 Ländern, die an Erasmus+ teilnehmen. An den 17 ausgewählten Hochschulnetzwerken sind 15 deutsche Universitäten beteiligt.

Im nationalen Begleitprogramm der Bundesrepublik unterstützt der DAAD nun sowohl diese 15 Universitäten, als auch fünf weitere Projekte, deren Anträge auf EU-Ebene zwar zu den Bestplatzierten gehörten, aber aus budgetären Gründen nicht zum Zuge kamen. Den Mitgliedern des Deutschen Bundestages liegt das nationale Begleitprogramm dabei sehr am Herzen: Kurzfristig wurde das Budget für das Programm Ende 2019 um vier Millionen Euro aufgestockt.

Die bereits von der EU ausgewählten deutschen Universitäten unterstützt der DAAD beim weiteren Ausbau ihrer vorhandenen Allianzen, insbesondere in den Bereichen Lehre, Forschung und Transfer. In den fünf zusätzlich geförderten Projekten ist das Ziel, die europäische Dimension des geförderten Netzwerkes weiterzuentwickeln und es bei der Positionierung für eine mögliche EU-Folgeausschreibung zu stärken.

Die von der EU ausgewählten und vom DAAD im nationalen Begleitprogramm geförderten Hochschulen: FU Berlin, Hertie School, Universität Bremen, TU Darmstadt, Hochschule für Bildende Künste Dresden, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, TU Hamburg, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Karlsruher Institut für Technologie, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Universität Leipzig, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Ludwig-Maximilians-Universität München, Universität Potsdam und Eberhard Karls Universität Tübingen.
Die fünf zusätzlich geförderten Projekte kommen von folgenden Hochschulen: Hochschule Darmstadt, Frankfurt University of Applied Sciences, TU München, Universität Siegen und HAW Würzburg-Schweinfurt.

Die Projekte werden seit Jahresanfang 2020 in einer ersten Runde bis zu drei Jahre gefördert. Neben Deutschland setzt auch Frankreich eine nationale Begleitförderung zur EU-Pilotausschreibung „Europäische Hochschulen“ um. Beide Staaten haben sich zur Ausgestaltung der nationalen Initiative abgestimmt.

Die ECIU-Universität
Ziel der ECIU-Universität ist es neue akademische Forschungs- und Transfermethoden sowie ein europäisches Curriculum zu schaffen. Der Fokus liegt dabei auf internationaler Mobilität und innovativer Zusammenarbeit der Universitäten, in der gemeinsame Programme entwickelt werden sollen, wie Mikrocredits für kurze und sehr spezielle Trainingskurse oder ein Kompetenz-Pass für Studierende, der einen individuellen Überblick über die erworbenen Fähigkeiten ermöglicht. Die Ausbildung der ECIU-Universität orientiert sich an den interdisziplinären Bedürfnissen und Interessen der Gesellschaft und der Studierenden nicht an starren Studienplänen. Zudem steht das UN-Ziel (UN Sustainable Development Goal 11 to “Make cities and human settlements inclusive, safe, resilient and sustainable”) für nachhaltige Entwicklungen für Städte und Gemeinden auf der Agenda der ECIU-Universität. So sollen Studierende Lösungen für reale und relevante Probleme der Gesellschaft entwickeln und damit zur Optimierung einer besseren Welt beitragen. Mitglieder der ECIU sind die Aalborg Universität (Dänemark), die Universidade de Aveiro (Portugal), die Universitat Autònoma de Barcelona (Spanien), die Dublin City University (Irland), die Technische Universität Hamburg (Deutschland), die INSA Group (Frankreich), die Universität Linköping (Schweden), die Technische Universität Kaunas (Litauen), die Universität von Nottingham (UK), die Universität von Stavanger (Norwegen), die Universität Trento (Italien), die Tampere Universität (Finnland), die Universität Twente (Niederlande) und die Tecnológico de Monterrey (Mexiko).

Weiterführende Links:

https://www.eciu.org/
https://www.daad.de/de/infos-services-fuer-hochschulen/weiterfuehrende-infos-zu-daad-foerderprogrammen/eun/
https://eu.daad.de/infos-fuer-hochschulen/programmlinien/foerderung-von-hochschulkooperationen/europaeische-hochschulen/de/66020-europaeische-hochschulen/

Kontakt:

Fachliche Ansprechpartnerin:
Birgit Siebe-Herbig
Leiterin des Referats Forschung und Internationalisierung, Hochschulnetzwerke – P13
DAAD – Deutscher Akademischer Austauschdienst
+49 228 882-168
siebe@daad.de

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
Michael Flacke
Leiter der Pressestelle / Pressesprecher – SB03
DAAD – Deutscher Akademischer Austauschdienst
+49 228 882-454
presse@daad.de

TUHH - Pressestelle
Franziska Schmied

Bild:

Hauptgebäude der TUHH. Foto: TUHH.


Neu an der TUHH: Professor Daniel Ruprecht

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Antrittsvorlesung am 24. Januar

Daniel Ruprecht wollte nach dem Abitur entweder Mathematiker oder Politikwissenschaftler werden. Da man mit Mathe aber fast alles erklären kann, wie er selbst sagt, und Politik doch mehr ein Hobby war, fiel die Entscheidung schließlich auf ein Studium der Angewandten Mathematik. Seine Begeisterung für das Studium blieb bis heute und diese will der Wissenschaftler nun auch in Hamburg an der Technischen Universität Hamburg (TUHH) weiter einsetzen: „Ich möchte Ingenieurinnen und Ingenieuren für innovative Lösungen die richtigen mathematischen Methoden und Verfahren bereitstellen.“

Seit dem 1. Oktober 2019 ist Professor Daniel Ruprecht neu am Institut für Mathematik am Lehrstuhl für Computational Mathematics an der TUHH. Am 24. Januar 2020 hält der Wissenschaftler seine Antrittsvorlesung zum Thema „Effiziente numerische Verfahren für zeitabhängige Differentialgleichungen“.

Ruprecht studierte an der Freien Universität Berlin und promovierte dort 2010 in der Angewandten Mathematik. Nach Aufenthalten in der Schweiz, den USA und Großbritannien zog es den Wissenschaftler an die TUHH. Sein Forschungsinteresse ist es, insbesondere Lösungen für reale Probleme der Ingenieurwissenschaften zu finden. So arbeitete er beispielsweise während seiner letzten Forschungsstation im englischen Leeds an einem neuen Verbrennungsmotor mit, bei dem Abgase zurück in den Motor geleitet werden, um die Verbrennung zu verlangsamen und dadurch effizienter zu machen. „Ich kenne mich zwar nicht mit Motoren aus, aber auch hier müssen in der Entwicklung Differentialgleichungen gelöst werden“, sagt Daniel Ruprecht. Dieses mathematische Modell hat er in Zusammenarbeit mit Dr. Jamie Smith in einen Computercode umgesetzt, der die benötigten Daten lieferte. „Da ich in der Regel am Computer arbeite, finde ich es umso schöner, wenn ich das Ergebnis meiner Berechnungen am Ende auch sehen kann.“, erklärt der Mathematiker. Genau diesem Anspruch will Ruprecht auch an der TU Hamburg weiter folgen: „Ich plane aktuell institutsübergreifende und längerfristige Projekte, die dem Menschen auf Dauer nützlich sind. Dafür möchte ich gerne die mathematischen Lösungen entwickeln.“

Was: Antrittsvorlesung Professor Daniel Ruprecht: „Effiziente numerische Verfahren für zeitabhängige Differentialgleichungen“
Wann: 24. Januar 2020, 16:15 Uhr
Wo: Technische Universität Hamburg, Gebäude A, Raum SCB1 1.15.1/2

TUHH - Pressestelle
Franziska Schmied

Bild:

Professor Daniel Ruprecht. Foto: TUHH

Alternative zum Tierversuch: TUHH-Forschende entwickeln neues Trainingsmodell für Aneurysmabehandlungen

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Ein Forschungsteam des Instituts für Produktentwicklung und Konstruktionstechnik und des Instituts für Mikrosystemtechnik der Technischen Universität Hamburg (TUHH) hat in Zusammenarbeit mit Neuroradiologen des Universitätsklinikums Eppendorf (UKE) eine neue Methode entwickelt, um Tierversuche für die Behandlungssimulation von Hirngefäßaneurysmen überflüssig zu machen. Das Projekt „ELBE-NTM – Development and Evaluation of a Patient-Based Neurointerventional Training Model“ wurde im Rahmen der Ausschreibung „Alternativmethoden zum Tierversuch“ mit knapp einer Million Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Aneurysmen der Hirngefäße sind Aussackungen von Blutgefäßen, die aufgrund des ständigen Blutdrucks innerhalb des Gefäßes platzen können. Die Folge ist eine lebensgefährliche Hirnblutung. Aus- und Weiterbildungskurse für die nötigen Operationen der betroffenen Gefäße am Gehirn fanden vor dem Projekt noch an Tieren wie Kaninchen oder Schweinen statt. Um tierversuchsfreie Trainingsoperationen zu ermöglichen, entwickelte das ELBE-NTM-Team innerhalb von drei Jahren das „Hamburger Anatomische neurointerventionelle Simulationsmodell“ (HANNES), in dem patientenbasierte Aneurysmen über einen 3D-Druck exakt nachgebildet werden können. Das Simulationsmodell bietet die Möglichkeit, einzelne Gefäßabschnitte während des Trainings auszutauschen und verschiedene patientenspezifische Anatomien mit Aneurysmen zu behandeln. „Vorteil ist, dass Mediziner auf diese Weise verschiedene reale Fälle beliebig oft modellbasiert trainieren können und das ganz im Sinne des Tierschutzes“, sagt Professor Dieter Krause, Institutsleiter für Produktentwicklung und Konstruktionstechnik an der TUHH. Am UKE wurden seit der Einführung des HANNES-Demonstrators vor zwei Jahren keine Tiermodelle mehr für das Training von neurovaskulären Aneurysmabehandlungen verwendet.

Das Projekt ELBE-NTM wird im Rahmen des Förderschwerpunkts "Alternativmethoden zum Tierversuch" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert und entstand als Anschlussprojekt des fmthh-geförderten ALSTER-3D Projekts. Zwei weitere Forschungsprojekte laufen derzeit zu endovaskulären Blutgefäßnachbildungen in der Arbeitsgruppe als Kooperation von UKE und PKT. Diese erfolgreiche kooperative Forschung bietet so einen wesentlichen Beitrag zum Tierschutz und zur Vermeidung von Tierversuchen.

Weitere Informationen unter: https://www.tuhh.de/pkt/forschung/methodische-entwicklung-modularer-produktfamilien/elbe-ntm.html

TUHH - Pressestelle
Franziska Schmied

Bild:

Das Forschungsteam der TUHH und des UKE. Foto: privat.

Wie entwerfen wir die Strukturen der Zukunft?: Gastvortrag von MIT-Professorin Josephine V. Carstensen an der TUHH

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„Connecting Manufacture and Topology Optimization: From Material Architectures to Reinforced Concrete Structures“

Besonderer Gast der Arbeitsgruppe Strukturoptimierung im Leichtbau der Technischen Universität Hamburg (TUHH): Professorin Josephine V. Carstensen, Assistenzprofessorin in der Abteilung Bau- und Umwelttechnik am Massachusetts Institute of Technology (MIT), wird am 21. Januar 2020 einen Gastvortrag über die Fertigungsmöglichkeiten von komplexen Materialarchitekturen halten.

Carstensen wird dabei zeigen wie Methoden der Topologieoptimierung benutzt werden können um Material-Architekturen zu entwerfen. Auf kleiner Skala zeigt Sie dies am Beispiel von metallischem Glas (amorphem Metall), das möglichst viel Einschlagenergie absorbieren können soll. Ein Beispiel auf größerer Skala ist Stahlbeton. Hierfür zeigt die MIT-Wissenschaftlerin wie mittels Topologieoptimierung der Aufbau aus Beton und Stahlbewehrung hinsichtlich Festigkeit, Steifigkeit und Masse optimiert werden kann. Der Besuch von Professorin Carstensen ist der Auftakt eines gemeinsamen Projekts zwischen TUHH und MIT. Ziel des Projekts ist dies Entwicklung von Optimierungsmethoden für Strukturen, die möglichst viel Last tragen und gleichzeitig möglichst gut Wärme isolieren.

Professorin Josephine V. Carstensen leitet am MIT die Forschungsgruppe top+ad rund um die Fragestellung wie die Strukturen der Zukunft entworfen werden können. Die Wissenschaftlerin erhielt 2017 ihren Doktortitel an der Johns Hopkins Universität in Baltimore, USA, und studierte zuvor an der Technischen Universität Dänemark in Lyngby, Dänemark.

Was? Gastvortrag von MIT-Professorin Josephine V. Carstensen „Connecting Manufacture and Topology Optimization: From Material Architectures to Reinforced Concrete Structures“
Wann? Dienstag, 21. Januar 2020, 13.30 Uhr
Wo? TU Hamburg, Gebäude H, Raum 0.09

TUHH - Pressestelle
Franziska Schmied

Bild:

V.l.n.r.: Prof. Josephine V. Carstensen (MIT), Prof. Benedikt Kriegesmann (TUHH), Prof. Christian M. Ringle (TUHH). Foto: TUHH/Geringer

Ausgezeichnete Bauplanung: TUHH-Studentin erhält Implenia Award

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Nadine Bendt, Studentin der Technischen Universität Hamburg (TUHH) ist mit dem Implenia Award 2019 ausgezeichnet worden. Geehrt wurde sie für ihre Bachelorarbeit in der Kategorie Building Information Modeling (BIM). Der Preis ist mit 1000 Euro dotiert.

In ihrer Abschlussarbeit „Digitale Schalungsplanung in Kombination mit der Methode des Building Information Modeling“ forschte Nadine Bendt zum Thema Digitales Bauen. In ihren Untersuchungen beschäftigte sie sich insbesondere mit den notwendigen Modellen, der Produktauswahl und den Schnittstellen für den digitalen Schalungsbau. Schalung bezeichnet dabei eine Gussform für Frischbeton, in der das Material erhärtet. Um Bau-Prozesse effizienter und transparenter zu gestalten, nutzte die TUHH-Studentin Methoden der Augmented Reality, bei der die Realität durch virtuelle Elemente erweitert wird. Darüber hinaus stützte Nadine Bendt sich in ihrer Bachelorarbeit auf die Radio-Frequency-Identification-Technologie (RFID). Mit dieser Technologie werden Daten berührungslos und sichtkontaktfrei mithilfe eines RFID-Transponders und einem RFID-Readers digital übertragen.


Der Implenia Award wird von Implenia, dem führenden Bau- und Baudienstleistungsunternehmen der Schweiz verliehen. Mit dem Award werden engagierte Studierende aus dem Bauingenieurwesen für ihre exzellenten Bachelorarbeiten geehrt. Bereits zum zweiten Mal in Folge hat mit Nadine Bendt eine Studentin der TUHH den Preis in der Kategorie BIM gewonnen. Neben der Auszeichnung für Nadine Bendt erhält auch das betreuende Institut für Baustoffe, Bauphysik und Bauchemie 500 Euro zur Förderung der Lehre.

TUHH - Pressestelle
Swantje Hennings

Bild:

TUHH-Studentin Nadine Bendt (3.v.l.) freut sich über den Award.

Die TUHH wächst weiter: Richtfest TUHH-Zentrum für Studium und Promotion

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Die Technische Universität Hamburg (TUHH) feierte am 23. Januar auf ihrem Campus das Richtfest für das Zentrum für Studium und Promotion (ZSP). Der dreigeschossige Rohbau mit insgesamt 1.936 m² Bruttogeschossfläche (BGF) ist nun fertiggestellt. In ihm finden zukünftig studentische Lernräume, die Graduiertenakademie sowie das TUHH-Exzellenzkolleg einen Platz. Darüber hinaus wird eine Cafeteria eingerichtet. Realisiert wird der Neubau durch die Sprinkenhof GmbH im Auftrag der Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung.

Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank: „Im neuen ZSP finden die Studierenden und Promovierenden der TUHH über alle Fächergrenzen hinweg ideale Lern- und Arbeitsbedingungen vor. Gemeinsam mit der Graduiertenakademie und dem Exzellenzkolleg entsteht hier im wahrsten Sinne mehr Raum für eine optimale Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Mit dem ZSP geht die TUHH einen weiteren Schritt im Zuge ihrer Wachstumsoffensive – und wird künftig noch mehr wichtige Impulse zu aktuellen gesellschaftlichen Fragestellungen wie Klimaschutz oder Digitalisierung setzen. Das bedeutet einen enormen Gewinn für uns alle.“

Prof. Dr. Ed Brinksma, Präsident der Technischen Universität Hamburg (TUHH): „Mit dem Neubau des ZSP setzen wir die Wachstumspläne der TUHH weiter um. Einen wichtigen Stellenwert nimmt dabei die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Lehre und Forschung der TUHH ein. Ich freue mich, dass mit dem ZSP eine zentrale Anlaufstelle entsteht, in der die TUHH-Angebote gebündelt werden.“

Martin Görge, Geschäftsführer Sprinkenhof GmbH: „Bereits 2012 haben wir bei der Sanierung der Kaserne und dem Neubau des zentralen Hauptgebäudes erfolgreich mit der BWFG und der TUHH zusammengearbeitet. Nun freue ich mich über die fristgerechte Fertigstellung des ZSP-Rohbaus, mit dem wir das bestehende Gebäudeensemble auf dem TUHH-Campus räumlich erweitern und optisch ergänzen.“

Hintergrund für den Bau des ZSP ist der erhöhte Flächenbedarf der TUHH für Lehr- und Lernräume. Mit dem ZSP werden die Arbeitsmöglichkeiten der rund 7.800 Studierenden optimiert und die Bedingungen für die Promotionsförderung verbessert. So entstehen auf drei Geschossen hauptsächlich Räume für studentische Arbeitsgruppen, Juniorprofessorinnen und -professoren, Büroräume sowie ein Promotionsprüfungsraum für 70 Personen. Außerdem wird der Neubau zusätzlich eine Cafeteria beinhalten. Und auch die Forschung findet im ZSP einen Platz: Auf dem begrünten Flachdach sind Versuchsaufbauten des TUHH-Instituts für Wasserbau vorgesehen. Hier wird die Retentionsfähigkeit von Regenwasser bei unterschiedlichen Gründachaufbauten untersucht.

Joseph Rüffert, AStA-Vorsitzender TUHH: „Ein seit 2011 andauernder Prozess der Planung des Zentrums für Studium und Promotion geht zu Ende. Wir freuen uns auf neue Büroräume, Mehrzweckräume, einen Kunstraum, einen Funkraum und neue studentische Flächen."

Die TUHH misst der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses einen hohen Stellenwert bei. Sie hat hierfür bereits 2013 mit der Graduiertenakademie für Technologie und Innovation als erste Hamburger Universität eine zentrale Dacheinrichtung geschaffen. Im Fokus stehen Workshops und Seminare zur Entwicklung wissenschafts- und berufsrelevanter Kompetenzen sowie Angebote zur individuellen Karriereplanung. Ergänzend fördern Netzwerkveranstaltungen den fächerübergreifenden Austausch. Die Graduiertenakademie erhält mit dem ZSP erstmals eine integrative Anlauf- und Begegnungsstelle auf dem Campus. Ebenfalls ins ZSP zieht das TUHH-Exzellenzkolleg, das als Instrument der Wissenschaftsförderung fungiert.

Die Sprinkenhof GmbH als Realisierungsträger des Neubaus hat bereits den Umbau und Erweiterungsbau der ehemaligen Schwarzenbergkaserne zum heutigen Präsidium und Verwaltungsbau der TUHH erfolgreich umgesetzt. Als zentrale gewerbliche Immobiliengesellschaft der Freien und Hansestadt Hamburg gibt die Sprinkenhof der Stadt durch die Neubau- und Sanierungsprojekte ein Gesicht und baut als Investorin und Realisierungsträgerin für die Zukunft Hamburgs.

TUHH - Pressestelle
Franziska Schmied

Bild:

V.l.n.r.: AStA-Vorsitzender Joseph Rüffert, TUHH-Präsident Prof. Ed Brinksma, Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank, Geschäftsführer Sprinkenhof GmbH Martin Görge. Foto: TUHH/Geringer

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